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Eine brutale Messerattacke hat die Stadt Villach erschüttert. Am Samstagnachmittag stach ein 23-jähriger Syrer wahllos auf Passanten ein und forderte das Leben eines 14-jährigen Burschen, während fünf weitere Personen verletzt wurden, zwei davon schwer. Die Situation konnte nur durch den mutigen Eingriff des Essenszustellers Alaaeddin Alhalabi (42) entschärft werden, der den Angreifer mit seinem Fahrzeug rammte. Bereits während der Tat rief der Täter laut Zeugen "Allahu Akbar", was auf einen islamistischen Hintergrund hinweist, wie Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) später bestätigte. Der Verdächtige hat laut seiner ersten Einvernahme erklärt, im Namen der Terrorgruppe "Islamischer Staat" gehandelt zu haben, berichtete oe24.at.
Die Trauer über den Verlust des jungen Burschen ist in der Stadt spürbar. Sein Vater äußerte sein unendliches Leid auf Facebook: „Papa vermisst dich! Ich liebe dich mein Engel.” Freunde des Opfers sind schockiert und berichten von letzten Gesprächen mit ihm, während sie versuchen, die fassungslosen Gefühle über die Gewalttat zu verarbeiten. Eine Freundin des Opfers sagte: „Er war ein guter Freund. Jetzt müssen wir ihn einfach in Gedanken halten.” Auch die Stadtverwaltung von Villach plant eine offizielle Trauerzone und wird Unterstützung für betroffene Schüler anbieten. Inmitten dieser Tragödie wurde der Held der Stunde, Alhalabi, erwähnt. Er war nicht nur Zeuge der Attacke, sondern stoppte auch den Angreifer, was möglicherweise noch Schlimmeres verhinderte, wie 5min.at berichtete.
Politische Reaktionen und gesellschaftliches Echo
Die politischen Reaktionen auf dieses Verbrechen sind deutlich: Villachs Bürgermeister Günther Albel zeigte sich erschüttert über die Geschehnisse und betonte die Trauer um den verstorbenen Jugendlichen und die Verletzten. FPÖ-Chef Herbert Kickl äußerte sowohl Trauer als auch Wut über die zunehmende Gewalt in Österreich und appellierte an die Verantwortlichen, diese Taten nicht zu ignorieren. Gleichzeitig distanzierte sich eine Gruppe syrischer Flüchtlinge von dem Angriff und betonte, dass die meisten Syrer Sicherheit und Frieden suchten und niemand aus eigenem Willen sein Heimatland verlasse. Diese Stellungnahme wurde auf der Facebook-Seite von 5 Minuten Villach veröffentlicht und hebt hervor, dass Einzelne nicht für die gesamte Gemeinschaft stehen können.
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