
Im spannenden Wettbewerb des Riesentorlaufs in Åre hat die italienische Ski-Weltmeisterin Federica Brignone einen entscheidenden Etappensieg eingeholt. Am Samstag setzte sie sich mit einer beeindruckenden Zeit von 1,36 Sekunden Vorsprung gegen ihre Konkurrentin Alice Robinson aus Neuseeland durch und verkürzte damit ihren Rückstand im Kampf um die kleine Kristallkugel auf nur noch 20 Punkte. Brignone führte den ersten Lauf an und bewies erneut ihre Dominanz im Riesentorlauf.Österreichs Julia Scheib belegte den siebten Platz, während die anderen Österreicherinnen, darunter Franziska Gritsch und Stephanie Brunner, in der Gesamtwertung hinterherhinkten. Gritsch fiel auf den 25. Platz zurück, und Brunner schied im zweiten Durchgang aus. Auch die Halbzeit-Zweite Sofia Goggia musste das Rennen vorzeitig beenden.
Österreichische Skifahrerinnen im Schicksalskampf
Katharina Liensberger, die trotz einer Erkrankung an den Start ging, konnte mit einem Rückstand von 2,87 Sekunden die Qualifikation für das Finale nicht schaffen. Ihr Traum, bei den bevorstehenden Weltcup-Finals in Sun Valley zu starten, rückt in weite Ferne, da sie 62 Punkte hinter dem notwendigen Status liegt. In der Gruppe der nicht qualifizierten Fahrerinnen gesellte sich auch Katharina Truppe hinzu, die im Interview mit ORF-Radio Ö3 erklärte, dass sie sich künftig ausschließlich auf den Slalom konzentrieren wird und das Kapitel Riesentorlauf für sie abgeschlossen ist. „Ich habe jetzt drei Jahre gekämpft und finde nicht mehr zurück in die Spur“, so die Kärntnerin.Die bevorstehenden Slalom-Wettbewerbe bieten Liensberger und ihren Kolleginnen jedoch noch eine Chance, ihr Können zu beweisen.
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