
Die italienische Skirennfahrerin Federica Brignone hat im Riesentorlauf in Sestriere triumphiert und damit ihren Status als Weltmeisterin eindrucksvoll untermauert. Der Wettkampf, der am Freitag stattfand, sah Brignone mit einem Vorsprung von 0,40 Sekunden vor der Neuseeländerin Alice Robinson ins Ziel fahren. Auf dem dritten Platz landete die Norwegerin Thea Louise Stjernesund, die mit +1,57 Sekunden Rückstand nicht an die Spitze herankam. Bei den Österreichern zeigt sich Julia Scheib als beste Athletin auf dem neunten Platz (+2,67), gefolgt von Katharina Liensberger auf dem 15. (+3,38) und Stephanie Brunner auf dem 17. Platz (+3,92), wie Die Presse berichtete.
Am darauffolgenden Samstag wurde der zweite Durchgang in Åre ausgetragen, wobei die Konkurrenz für Brignone hart blieb. Obwohl sie im ersten Durchgang führte, war die Spannung hoch. Julia Scheib konnte sich als einzige Österreicherin unter den besten Zehn platzieren, während ihre Teamkolleginnen Franziska Gritsch und Stephanie Brunner knapp außerhalb der Top 20 lagen. Katharina Liensberger, die sich noch von einer Krankheit erholt, verfehlte die Top 30 drastisch und schaffte somit den Sprung ins Finale nicht, was ihre Chancen auf das Weltcup-Finale im Riesentorlauf erheblich mindert, so Ö24.
Leistungsstand der Österreicherinnen
Die Leistungen der österreichischen Skifahrerinnen zeugen von einer Mischung aus Fortschritt und Rückschlägen. Liensberger äußerte sich optimistisch über ihre Verbesserungen und versprach, auf diesen positiven Fortschritt aufzubauen. Sie erklärte: „Ich bin wieder drinnen im Riesentorlaufschwung, ich kann Gas geben und es fühlt sich leicht an.“ Brunner, die ebenfalls leichte Fortschritte machte, bleibt trotz ihres krankheitsbedingten Rückfalls positiv eingestellt. „Es ist einmal ein Schritt vorwärts gegangen“, meinte sie und plant, sich nach den Wettkämpfen auszuruhen.
Die Dramatik und Aufregung der alpinen Skiwelt bleibt ungebrochen, während die Athleten sich auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten. Ein weiterer Riesentorlauf steht bereits auf dem Programm, und die Spannung bleibt hoch, nicht zuletzt durch Brignonis hervorragende Leistungen und die Ambitionen des österreichischen Teams.
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