In einer dramatischen Silvesternacht in Österreich gab es zahlreiche Verletzte durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern. Besorgniserregend ist die Zahl der schweren Verletzungen, die sich in mehreren Bundesländern ereigneten. So berichtete 5min.at über einen tragischen Vorfall in Oberösterreich, wo ein 14-Jähriger nach der Explosion eines Böllers mehrere Finger amputiert werden mussten. In Wien wurden zudem ein sechsjähriges Mädchen und ein neunjähriger Junge durch Knallkörper verletzt, während ein 14-Jähriger eine teilweise Amputation eines Fingers und Verbrennungen an Händen und Gesicht erlitt.
Unfälle und schwere Folgen
In ganz Österreich kam es zu insgesamt 765 polizeilichen Einsätzen, wobei die Polizei auf mehr als 9.100 sichergestellte pyrotechnische Gegenstände verwies – fast doppelt so viel wie im Vorjahr. Besonders alarmierend waren die Vorfälle, bei denen Jugendliche mit selbst gebastelten Böllern experimentierten. In Vorarlberg gerieten drei Kinder in eine gefährliche Situation, als ein selbstgebauter Böller in der Hand eines 14-Jährigen explodierte. Außerdem gab es in Tirol Verletzungen durch einen Böller, der auf einer Regentonne gezündet wurde, was einem zehnjährigen Bruder zum Verhängnis wurde. Die Situation spitzt sich auch in Kärnten zu, wo ein 35-Jähriger nach einem misslungenen Versuch, ein Feuerwerksgerät zu zünden, erheblich verletzt wurde.
Die erhöhte Zahl an Vorfällen deutete darauf hin, dass trotz Sicherheitswarnungen viele Personen, insbesondere Jugendliche, die Gefahren von Feuerwerkskörpern nicht ernst nehmen. Laut 5min.at sind diese Vorfälle leider ein trauriges Zeugnis der Unachtsamkeit im Umgang mit Pyrotechnik geworden. Neben diesen Vorfällen wurden auch mehrere Exekutivbeamte verletzt, als sie zur Hilfe eilten, was die angespannte Lage weiter verdeutlicht.
Während die Zahl der Verletzten alarmierend ist, gibt es auch Einblicke in das menschliche Verhalten, das durch solche Ereignisse beeinflusst wird. Körperliche Gesten und die eigene Körpersprache spielen eine Reihe von Rollen, auch in Stresssituationen. Laut karstennoack.de ist dabei zu beachten, dass bestimmte Gesten und Haltungen, die Menschen in stressigen Momenten einnehmen, von anderen oft missinterpretiert werden können. In solchen kritischen Momenten sollte man sich der Wirkung des eigenen Verhaltens bewusst sein, um Missverständnisse zu vermeiden.
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