Im Elsass, in der Stadt Mulhouse nahe der deutschen Grenze, kam es am Nachmittag zu einem schockierenden Vorfall, als ein Mann mehrere Polizisten attackierte und dabei lautstark "Allahu Akbar" rief. Bei diesem brutalen Übergriff wurde ein Passant getötet, der versuchte zu helfen, während drei Polizisten Verletzungen erlitten. Der mutmaßliche Angreifer, der bereits in einer Kartei zur Terrorismusprävention aufgeführt war, wurde festgenommen und befindet sich im Polizeigewahrsam, wie die Behörde mitteilte.
Politische Reaktionen und Ermittlungen
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bezeichnete die Tat als "islamistischen Terrorismus" und äußerte sein Beileid gegenüber den Angehörigen des Opfers. Innenminister Bruno Retailleau erklärte, dass der Täter nicht nur algerischer Herkunft sei, sondern auch vorbestraft für Terrorverherrlichung sei und psychische Probleme gehabt habe. Er betonte die drängende Notwendigkeit einer härteren Reaktion auf derartige Vorfälle und erörterte mögliche Änderungen im Visapolitik für algerische Staatsangehörige, da Spannungen mit Algerien zunehmen. Retailleau kritisierte zudem die Schwierigkeiten bei der Rückführung des Täters nach Algerien, trotz wiederholter Versuche, das Konsulat zu kontaktieren, wie die Tagesschau berichtete.
Die Untersuchung liegt nun in den Händen der Anti-Terror-Staatsanwaltschaft, die wegen Tötung und versuchter Tötung mit Terrorbezug ermittelt. Die Tat ereignete sich auf einem Markt, und die eingesetzte Waffe soll ein Messer gewesen sein. Bürgermeisterin Michèle Lutz reagierte erschüttert auf das Geschehen und sprach den Opfern ihr Mitgefühl aus, während die Staatsanwaltschaft noch keine weiteren Informationen zu dem Täter veröffentlichte.
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