
In der kleinen Gemeinde Neukirchen an der Enknach, Oberösterreich, wurde am vergangenen Samstag ein schockierender Mordfall entdeckt. Eine 44-jährige Frau, Silvia G., wurde tot in ihrem Haus gefunden, nachdem ihre 20-jährige Tochter sie besucht hatte. Die Mutter wies mehrere Stichwunden auf, und daneben saß ihr 35-jähriger Ehemann Michael G., der ebenfalls verletzt war. Er gilt als dringend tatverdächtig. Laut dem Bürgermeister der Gemeinde, Johann Prillhofer, sind die beiden ein bekanntes, freundliches Paar gewesen, was die tragische Situation umso schmerzhafter macht, wie die Krone berichtete.
In der furchtbaren Nacht soll es gegen 4 Uhr morgens zu einem Streit zwischen dem Paar gekommen sein, nachdem sie auswärts unterwegs gewesen waren. Der Ehemann, offenbar in einem Affekt, schnitt seiner Frau die Kehle durch und fügte sich selbst ebenfalls Schnittverletzungen zu, bevor seine Tochter den Notruf tätigte. Die Rettungskräfte brachten den schwer verletzten Mann ins Krankenhaus, wo seine Verletzungen jedoch nicht lebensbedrohlich waren. Er konnte bislang nicht befragt werden, was die Ermittlungen weiter kompliziert, berichtete oe24.
Ermittlungen im Gange
Die Mordermittler des Landeskriminalamtes sind nun dabei, den Tathergang und die Hintergründe zu klären. In der kleinen Gemeinde herrscht Bestürzung über die grausame Tat, und die Bevölkerung steht unter Schock. Die Spurensicherungsteams haben bereits ihre Arbeit aufgenommen, um Hinweise auf die Geschehnisse zu sammeln. Die Ermittler versuchen, Licht in die dunklen Umstände dieses vierzehnten Frauenmordes in Österreich in diesem Jahr zu bringen. Die genaue Ursache des Streits bleibt vorerst unklar, und die Dorfgemeinschaft fragt sich, wie solch eine Tragödie geschehen konnte.
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