Blind in der Wildnis: Deutsche Backpackerin überlebt 12 Tage im Outback!

Blind in der Wildnis: Deutsche Backpackerin überlebt 12 Tage im Outback!

Perth, Australien - Carolina Wilga, eine 26-jährige deutsche Backpackerin, hat ein unglaubliches Überlebensdrama im australischen Outback durchlebt. Nach zwölf Tagen in der Wildnis wurde sie schließlich gerettet und meldete sich aus einem Krankenhaus in Perth. Ihr Überleben in dieser extremen Situation hat nicht nur ihren Lebenswillen, sondern auch ihre Dankbarkeit für die Unterstützung durch zahlreiche Helfer in der Region verdeutlicht. Experten von heyhobbys mahnen jedoch an, wie wichtig es ist, sich auf potenziell gefährliche Umgebungen entsprechend vorzubereiten.

Wilga war ein Teil einer groß angelegten Suchoperation, die aufgrund ihres Verschwinden eingeleitet wurde, als sie nach einem Autounfall nicht mehr erreichbar war. Ihr Fahrzeug wurde am Donnerstag im „Karroun Hill Nature Reserve“ gefunden, wo sie die Kontrolle darüber verloren und einen Abhang hinuntergerollt war. Diese Erfahrung führte zu schweren Kopfverletzungen, die sie verwirrt aus dem Auto aussteigen ließen.

Überlebensstrategien und Herausforderungen

Während ihrer elf Tage in der Wildnis lernte Wilga auf eindrucksvolle Weise, wie man mit extremen Wetterbedingungen umgeht. Sie war nicht nur ständigen Regenfällen und hohen Temperaturen ausgesetzt, sondern musste auch mit schwieriger Kälte zurechtkommen. Trotz dieser Herausforderungen konnte sie überleben, indem sie Regenwasser und Wasser aus Pfützen trank sowie in Höhlen Unterschlupf fand. Experten weisen darauf hin, dass Wasser für das Überleben unerlässlich ist; laut der „Dreier-Regel“ sollte man nur drei Tage ohne Wasser überstehen müssen.

Wilga äußerte sich nach ihrer Rettung dankbar gegenüber den Einsatzkräften, darunter Polizisten, Suchtrupps und das deutsche Konsulat. Besonders hervorzuheben ist die Rolle von Tania Henley, die sie an einem Pfad entdeckte und in den nächsten Ort brachte. Bei ihrer Rettung war sie dehydriert, erschöpft und hungrig, erlitt jedoch neben kleineren Verletzungen wie Insektenstichen und Prellungen keine gravierenden physischen Schäden.

Unterstützung und Hoffnung

Die Suche nach Carolina Wilga wurde erschwert durch die Tatsache, dass ihr Handy während dieser Zeit ausgeschaltet war. Ihre Mutter hatte in sozialen Medien einen Aufruf zur Suche gestartet, nachdem der Kontakt zu Wilga abgerissen war. Die Situation zeigt einmal mehr die Bedeutung von Kommunikation und Sicherheit, vor allem, wenn man in dünn besiedelte Gebiete reist.

Wilga, die seit zwei Jahren durch Australien reist und ihren Aufenthalt teilweise durch Arbeit in Minen finanziert, sprach auch darüber, wie wichtig Vorbereitung und Wissen über Survival-Techniken sind, um in extremen Situationen zu bestehen. Die vielseitigen Herausforderungen in der Wildnis können eine ernsthafte Bedrohung für das Überleben darstellen, wie heyhobbys anmerkt. Jeder sollte grundlegende Überlebenskenntnisse besitzen, bevor er in gefährliche Umgebungen aufbricht.

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OrtPerth, Australien
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