ÖsterreichWien

Bildungschancen im Medizinstudium: Wichtige Rolle von Studienplatzbeschränkungen

Medizin-Studium: Sind teure Vorbereitungskurse wirklich notwendig?

Am Freitag stehen über 15.000 junge Menschen vor einer wegweisenden Entscheidung für ihre berufliche Zukunft. Nur rund 1900 von ihnen haben die Möglichkeit, ihr Studium als Ärztin oder Arzt zu beginnen. Das Auswahlverfahren MedAT für das Medizin- und Zahnmedizinstudium an den Universitäten Wien, Innsbruck, Graz und Linz prüft das Wissen in verschiedenen Bereichen sowie kognitive Fähigkeiten und sozial-emotionale Kompetenzen.

Studienplatzbeschränkungen und Ärztemangel

Vizerektor Andreas Janko von der Johannes-Kepler-Universität Linz betont die Bedeutung von Studienplatzbeschränkungen für eine hochwertige Ausbildung. Trotz des bestehenden Ärztemangels hat Janko keine Hinweise auf einen Mangel an Absolventen des Medizinstudiums. Die eigentlichen Herausforderungen entstehen erst nach der Ausbildung, insbesondere bei der Facharztausbildung und in der Verteilung der Fachkräfte.

Bedarf an Vorbereitungskursen

Die Einschränkungen bei der Studienplatzvergabe haben zu einer steigenden Nachfrage nach kostenpflichtigen Vorbereitungskursen geführt, die bis zu 1000 Euro kosten können. Trotzdem ist Janko der Ansicht, dass die kostenlosen Vorbereitungsangebote der Universität ausreichen, um den Aufnahmetest zu bestehen. Die Universität unterstützt die Kandidaten dabei, sich frühzeitig auf den Test vorzubereiten, um unnötige Zeitverluste zu vermeiden und Alternativen zu erkunden.

Kurze Werbeeinblendung

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"