Betrug in Schaffhausen: 96-Jährige verliert 30.000 Franken an Gauner!
Betrug in Schaffhausen: 96-Jährige verliert 30.000 Franken an Gauner!
Schaffhausen, Schweiz - In der Schweiz sind Betrüger aktiv geworden, die sich als Polizeibeamte ausgeben. Diese Masche hat tragische Folgen für eine 96-jährige Seniorin aus Schaffhausen, die um ihre Ersparnisse gebracht wurde. Wie oe24 berichtet, wurde die ältere Dame telefonisch kontaktiert und bestimmte, dass sie dringend Geld übergeben müsse, um ein angebliches Sicherheitsrisiko zu beseitigen.
Die Täter nötigten die Seniorin dazu, 30.000 Franken auszuhändigen. Ein Komplize erschien dann persönlich und holte das Bargeld ab. Um den Druck auf die ältere Dame zu erhöhen, nutzten die Betrüger eine ausgeklügelte, falsche Geschichte, die ein Gefühl der Dringlichkeit vermittelten. Die Schaffhauser Polizei warnt eindringlich davor, dass echte Beamte niemals Bargeld am Telefon verlangen.
Warnungen der Polizei
Die Schaffhauser Polizei hat bereits zuvor mehrfach vor den gefährlichen Anrufen gewarnt, die unter dem Deckmantel „falscher Polizisten“ geschehen. In einer Mitteilung auf ihrer Webseite sh.ch betont die Polizei, dass insbesondere ältere Menschen häufig Ziel von solchen Betrügern sind. Es wird empfohlen, in solchen Situationen stets misstrauisch zu sein und keine finanziellen Transfers vorzunehmen.
Die Polizei rät, bei verdächtigen Anrufen sofort das Gespräch zu beenden und die echte Polizei unter der Nummer 117 zu kontaktieren. Wenn ein Anrufer Geld fordert, sollte man die bekannte Telefonnummer der Behörde zurückrufen, um die Identität des Anrufers zu überprüfen. Keine Wertsachen oder Geld sollten an Unbekannte übergeben werden.
Hintergründe und Prävention
In den letzten Jahren hat der Telefonbetrug, insbesondere unter Senioren, besorgniserregende Ausmaße angenommen. Wie auf der Webseite pflege-panorama.de erläutert wird, sind Methoden wie der Enkeltrick oder der „falsche Polizist“ sehr verbreitet. Bei diesen Tricks gelingt es den Betrügern oft, persönliche Informationen über soziale Medien zu erlangen, um so Vertrauen zu erwecken.
Die Polizei appelliert vor allem an die Angehörigen, mit ihren älteren Verwandten über die Risiken von Telefonbetrügereien zu sprechen und entsprechende Präventionsmaßnahmen zu ergreifen. Ein offener Dialog über solche Themen kann dazu beitragen, dass ältere Menschen weniger anfällig für solche Maschen werden. Es ist entscheidend, dass potenzielle Opfer sich der Gefahren bewusst sind und sich im Zweifelsfall niemals unter Druck setzen lassen.
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Ort | Schaffhausen, Schweiz |
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