Bernd Fasching, der talentierte Judoka aus Wien, hat am Samstag im Rahmen des Oberösterreich-Judo-Grand-Prix in Linz einen bedeutenden Erfolg erzielt: Er sicherte sich seine erste Medaille auf der IJF-World-Tour. Im Wettkampf der Klasse bis 81 kg gewann er im Kampf um Bronze gegen den japanischen Judoka Joji Togo durch Ippon. Dieser Sieg hat für den 21-Jährigen eine besondere Bedeutung, da er im Vorjahr gegen Togo nach nur 10 Sekunden verloren hatte und sich mit dem fünften Platz begnügen musste. „Letztes Jahr hat er mich am linken Fuß erwischt. Diesmal hatte ich den Kampf richtig gut unter Kontrolle, habe auf meine Chance gewartet“, schilderte Fasching euphorisch, während er sich über den Gewinn der Medaille vor seiner Familie und Freunden freute, wie judoaustria.at berichtete.
Fasching ist nun außerdem für die kommenden Europameisterschaften sowie die Weltmeisterschaften qualifiziert, was diesen Erfolg noch bedeutender macht. Aber nicht nur Fasching hat auf sich aufmerksam gemacht: Auch Lokalmatador Samuel Gaßner, der in der Klasse bis 73 kg kämpfte, belegte am Ende den fünften Platz, nachdem er im kleinen Finale gegen den Usbeken Mardon Ravshanov im Golden Score unterlag. Die beiden Athleten haben sich somit den Weg zur direkten EM- und WM-Qualifikation geebnet, was die Trainingsleistungen in dieser herausfordernden Saison zusätzlich würdigt. „Die Art und Weise, wie Bernd heute gekämpft hat, das war beeindruckend“, lobte auch der Headcoach Yvonne Snir-Bönisch die Leistungen des jungen Judokas, der nun bei den nächsten Wettkämpfen, wie dem Grand-Slam-Turnier in Tiflis, erneut auf die Matte steigen wird“, berichtete krone.at.
Rückkehr in die Erfolgsspur
Das Turnier in Linz war für das österreichische Judo-Team besonders wichtig, da mehrere Athleten aufgrund von Verletzungen gefehlt haben. Trotz dieser Herausforderungen konnten die Judokas durch solide Leistungen aufzeigen. Faschings Leistung ist ein positives Zeichen für die Zukunft und motiviert die gesamte Mannschaft. Zudem darf der Wiener sich freuen, nun einen Fixplatz bei den kommenden internationalen Wettkämpfen zu haben und somit weitere Chancen auf Medaillen zu nutzen. „Einfach cool, noch dazu gegen Togo“, fügte Fasching hinzu, während er seine gemischten Emotionen nach dem Erfolg verarbeitete.
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