
Die Bergrettung in Österreich verzeichnet alarmierende Einsatzzahlen, die die Gefahren des alpinen Geländes verdeutlichen. Im Jahr 2024 wurden in Oberösterreich 617 Einsätze gemeldet, was eine erhebliche Steigerung der Einsatzstunden auf über 10.800 bedeutet, wie orf.at berichtete. Besonders bedenklich sind die 14 Bergtoten, die zwar weniger als im Vorjahr sind, aber dennoch auf die häufigsten Ursachen wie Verirren und Selbstüberschätzung hinweisen. Bergrettung fordert daher eindringlich zu einer gründlichen Tourenplanung auf und empfiehlt den abschließenden Abschluss einer geeigneten Versicherung für Rettungseinsätze.
Bergrettung Tirol im Einsatz
Auch die Bergrettung Tirol musste immense Herausforderungen bewältigen. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 3.469 Einsätze absolviert, darunter 602 in einem Rekordmonat August, so meinbezirk.at. Mehr als 50% der Einsatzkräfte stammen aus Deutschland, während die Einsätze in Kitzbühel und Imst am höchsten waren. Die häufigsten Aktivitäten, bei denen Hilfe benötigt wurde, waren Wandern (27%) und Skifahren (23%). Unfälle durch Stürze stellen mit 34% den größten Anteil dar und belegen die Risiken, die im alpinen Terrain lauern.
Angesichts dieser erhöhten Einsatzzahlen ruft die Bergrettung dazu auf, die eigene Sicherheit zu priorisieren, sowohl durch entsprechende Vorbereitungen als auch durch das Engagement von Fachpersonal. Ein umfassender Versicherungsschutz für Mitglieder der Bergrettung, der etwa 36 Euro pro Jahr kostet, bietet eine essentielle finanzielle Sicherheit im Ernstfall. Die finanzielle Belastung der Einsätze wird durch Fördermitglieder und staatliche Zuschüsse unterstützt und zeigt die Notwendigkeit, weiterhin auf Ehrenamtliche zu setzen, um die Herausforderungen in den Bergen zu meistern.
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