
Baumit Österreich hat einen konsequenten Schritt in eine nachhaltige Zukunft gemacht. Ab dem Jahr 2025 erfolgt die Umstellung des gesamten Fuhrparks, einschließlich LKWs und PKWs, auf umweltfreundliche Hydrotreated Vegetable Oils (HVO). Dieser innovative Treibstoff, der zu 100 Prozent aus Abfällen und pflanzlichen Rohstoffen gewonnen wird, ermöglicht eine beeindruckende Reduzierung der CO2-Emissionen um bis zu 90 Prozent und von Feinstaubpartikeln um über 30 Prozent im Vergleich zu herkömmlichem Diesel. Gerhard Philipp, verantwortlich für Umwelt- und Verfahrenstechnik bei Baumit, betont die Bedeutung dieser Maßnahme: „Die Kompensation mit HVO entspricht einer jährlichen CO2-Einsparung von rund 7.000 Tonnen“, wie auf OTS berichtet wird.
Zusätzlich präsentiert das Unternehmen am Standort Wopfing neue „bauliche Landmarks“, welche moderne E-Ladepunkte für die Firmenflotte bieten. Diese wurden durch den 3D-Betondruck des Baumit BauMinators gefertigt. Mit nur 160 kg pro Ladestation wird nicht nur Material gespart, sondern auch etwa 60 kg CO2 pro Station vermieden. Weiterhin wird die Energie für die E-Ladesäulen durch die PV-Anlage auf dem Dach des Nassproduktewerks bereitgestellt, die jährlich ca. 350 MWh Strom erzeugt und somit rund 120 Tonnen CO2 spart. Diese Entwicklungen sind Teil des kontinuierlichen Engagements von Baumit, um ökologische Ziele zu erreichen.
Äußerungen zur Bauwirtschaft
Im Hinblick auf die aktuelle Bauwirtschaft appellierte Georg Bursik, ein Sprecher von Baumit, an die Regierung, entschlossen Maßnahmen zu ergreifen. Angesichts des bevorstehenden Bedarfs von 40.000 bis 60.000 neuen Wohneinheiten sieht er eine Dringlichkeit, die Situation zu verbessern, insbesondere da Österreichs Bevölkerung wächst. „Von diesem Ziel sind wir 40 bis 45 Prozent entfernt“, so Bursik. Seine Vorschläge umfassen einen langfristigen Plan, um bürokratische Hürden abzubauen und die Wohnbau-Förderung wieder zielgerichtet zu verwenden. Dabei wurde betont, dass die Politik jetzt gefordert ist zu handeln, um soziale Stabilität und wirtschaftliches Wachstum zu sichern, wie ebenfalls von Baumit berichtet wird.
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