
In diesem Jahr wurden in Österreich bereits 14 Geldautomaten gesprengt, was mehr als im gesamten vergangenen Jahr entspricht. Die jüngste Sprengung ereignete sich an einem Geldautomaten in einem Supermarkt in Ötztal-Bahnhof. Dies berichtet tirol.orf.at. Aufgrund der steigenden Gefahr sind die heimischen Banken in ständigem Kontakt mit den Sicherheitsbehörden. Aktuell gibt es jedoch keine einheitlichen Sicherheitsvorkehrungen für alle Finanzinstitute. Umgekehrt hat die Post einige Automaten an riskanten Standorten in Tirol außer Betrieb genommen, während die BAWAG die Selbstbedienungs-Foyers mit Geldautomaten zwischen 22.00 und 5.00 Uhr absperrt, was in Tirol vier Standorte betrifft.
Das Bundeskriminalamt hat nach den Explosionsvorfällen eine Sonderkommission eingerichtet. Ermittler gehen davon aus, dass mehrere Tätergruppen aktiv sind. Diese Maßnahmen sind Teil des Versuchs, die Sicherheitslage zu verbessern und die häufigen Vorfälle einzudämmen. Unabhängig davon bleibt die Polizei in engen Kontakt mit den Banken, um die Sicherheit der Geldautomaten zu gewährleisten. Die Informationen über die Bankomaten, die jedoch weiterhin 24/7 verfügbar sind, können unter strassen.openalfa.at eingesehen werden.
Die Bedrohung durch die Sprengungen hat dazu geführt, dass die Banken vorsichtiger werden und Überlegungen anstellen, wie sie ihre Geldautomaten besser schützen können. Trotz dieser Sicherheitsmaßnahmen bleibt die allgemeine Sorge in der Bevölkerung gegenüber der wachsenden Kriminalität in diesem Bereich bestehen.
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