
Die Kriminalität rund um Geldautomaten in Österreich bzw. Hessen erreicht alarmierende Dimensionen. Seit Jahresbeginn wurden in Österreich bereits 14 Geldautomaten gesprengt, was die Sicherheitsbehörden zu sofortigem Handeln veranlasst hat. Diese Explosionen, verursacht von einer skrupellosen Bande aus den Niederlanden, haben nicht nur Millionen an Bargeld erbeutet, sondern auch erheblichen Sachschaden verursacht, der in die Millionenhöhe geht, wie die Krone berichtet.
Um diesem Verbrechen Einhalt zu gebieten, hat die Polizei die Ermittlungen unter der neuen Initiative „SOKO Bankomat“ gebündelt. Dieter Csefan, Leiter der Abteilung für organisierte Kriminalität, wird die Ermittlungsgruppe anführen. Zudem sind bekannte Sicherheitsmaßnahmen, wie die Einführung von detonierenden Farbpatronen zur Abwehr von Sprengungen, im Gespräch. Innenminister Gerhard Karner plant einen Bankengipfel, um die Sicherheitsvorkehrungen der Geldinstitute verstärkt zu diskutieren, da zahlreiche Banken in den vergangenen Jahren mehrfach Ziel solcher Angriffe geworden sind. Besonders betroffen sind die Bezirke in Wien und auch einige Regionen in Niederösterreich und Salzburg.
Neue Sicherheitsmaßnahmen für Geldautomaten
Aktuelle Statistiken zeigen, dass in Hessen die Fallzahlen von Geldautomatensprengungen im Jahr 2024 bisher bei 22 liegen, was weit unter den 61 Fällen des Vorjahres ist. Wo die neuen Sicherheitsmaßnahmen greifen, scheinen sich auch Rückgänge bei der Kriminalität abzuzeichnen. Dennoch bleibt die Bedrohung durch kriminelle Banden hoch und erfordert konsequente Sicherheitsstrategien seitens der Banken und Polizeibehörden, um das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung zu stärken.
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