
Die Tiroler Landesregierung hat mit einem bedeutsamen Schritt die Umgestaltung mehrerer Bahnhaltestellen beschlossen, um die Zugänglichkeit und Effizienz im öffentlichen Verkehr zu steigern. Wie tirol.orf.at berichtete, werden die Bahnhaltestellen Rattenberg-Kramsach, Gießenbach und Leithen bis Ende 2025 umgebaut, wobei insgesamt 1,9 Millionen Euro in die Hand genommen werden. Ziel ist es, alle entsprechenden Haltestellen bis 2032 barrierefrei zu gestalten und die Kapazitäten im Bahnverkehr zu erhöhen, insbesondere um den steigenden Anforderungen durch die Nutzer gerecht zu werden.
Umbauaktionen für bessere Barrierefreiheit
Die vollständige Barrierefreiheit ist noch nicht erreicht, jedoch werden bereits erste Maßnahmen eingeleitet. In Rattenberg-Kramsach wird der Bahnsteig auf die erforderliche Länge von 220 Metern verlängert. Diese Veränderung erlaubt den Einsatz von Doppeltraktionen, was die Beförderungskapazitäten auf der stark frequentierten Strecke zwischen Innsbruck und Kufstein nahezu verdoppelt. Zudem wird ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Menschen installiert. Auch die Stationen Gießenbach und Leithen profitieren von Anpassungen, die eine Erhöhung der Bahnsteige umfassen, um einen leichteren Zugang für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu gewährleisten, wie es in einem Bericht von tirol.gv.at hervorgehoben wurde.
Diese Umbauten sind nicht nur eine Reaktion auf die hohe Nachfrage im öffentlichen Verkehr, sondern auch Teil eines umfassenden Programms der ÖBB zur nachhaltigen Modernisierung und Barrierefreiheit von Bahnhöfen in Österreich. Dabei werden auch die laufenden Gleisarbeiten genutzt, um die disruptions zu minimieren und gleichzeitig einen effizienten Umbau zu gewährleisten. Mobilitätslandesrat René Zumtobel stellte klar: “Die Verbesserungen sind ein Schritt in die richtige Richtung, um den Komfort für alle Fahrgäste zu erhöhen.”
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