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Asylanträge rückläufig: Karner will null illegale Migration – Kritik von FPÖ und SPÖ Burgenland

Rätselhaftes Phänomen: Warum sind die Asylantragszahlen so stark gesunken?

Im vergangenen Juni sank die Zahl der Asylanträge in Österreich im Vergleich zum Vorjahr um fast zwei Drittel, was als bedeutender Rückgang betrachtet wird. Die meisten Anträge wurden durch Familienangehörige von anerkannten Flüchtlingen gestellt, insbesondere aus Syrien. Der Familienzusammenführungsprozess verzeichnete ebenfalls einen starken Rückgang, bedingt durch den Einreisestopp, der zu einer deutlichen Veränderung in der demografischen Zusammensetzung der Asylantragsteller führte.

Erfolg und Kritik

Innenminister Karner bezeichnete die Entwicklung als Erfolg und strebt an, illegale Migration auf nahezu null zu reduzieren. Trotz dieser positiven Einschätzung erntete er Kritik von der FPÖ und SPÖ, die seine Maßnahmen als unzureichend ansehen. Besonders im Burgenland, einem früheren Hotspot, ist die Lage spürbar entspannt, da die Zahl der Aufgriffe von illegalen Migranten drastisch gesunken ist.

In den Jahren zuvor war die Region stark von illegaler Migration betroffen, insbesondere durch Personen, die über Serbien nach Ungarn und dann weiter nach Österreich gelangten. Allerdings hat die strikte Kontrolle der serbischen Außengrenzen diese Route erheblich erschwert, was zu einer Verlagerung der Aufgriffe in andere Gebiete des Landes geführt hat.

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Jugendkriminalität im Fokus

Neben den Entwicklungen im Bereich der Migration ist ein Anstieg der Jugendkriminalität zu verzeichnen. Die Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Jugendkriminalität hat seit der Gründung eine signifikante Anzahl von Anzeigen und Festnahmen verzeichnet, wobei Wien als Schwerpunkt gilt. Die Anzahl der straffälligen Jugendlichen hat in den letzten Jahren zugenommen, wobei Diebstahl, Sachbeschädigung und Körperverletzung zu den häufigsten Delikten zählen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in Bezug auf Asylanträge, illegale Migration und Jugendkriminalität weiterentwickeln wird, da diese Themen einen wichtigen gesellschaftlichen und politischen Diskurs in Österreich darstellen. Es zeigt sich, dass die Einwanderungspolitik und die Bekämpfung von Kriminalität fortlaufend Herausforderungen für die Regierung und Sicherheitsbehörden darstellen. (Irene Brickner, 19.7.2024)

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