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Die Arbeitslosigkeit in Österreich steigt rasant! Im Februar 2025 waren fast 430.000 Menschen ohne Job oder in Schulung, ein dramatischer Anstieg um rund 27.600 Personen im Vergleich zum Vorjahr, so das Arbeitsministerium. Besonders betroffen sind die Bundesländer Steiermark und Salzburg, wo die Arbeitslosenzahl in den letzten Monaten stetig zugenommen hat. Laut aktuellen Zahlen liegt die Arbeitslosenquote bei alarmierenden 8,1 Prozent, und der Trend zeigt keine Anzeichen von Besserung. Ende Februar waren 429.940 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) erfasst, davon 347.424 arbeitslos und 82.516 in Schulungsmaßnahmen, wie SALZBURG24 berichtete.
In der Steiermark war der Anstieg besonders bei Frauen spürbar, wo die Arbeitslosigkeit im Februar um 11,8 Prozent zunahm, während bei Männern der Anstieg bei 9,6 Prozent lag. Am stärksten betroffen ist die Branche der Warenherstellung, die im Februar einen Anstieg um 18 Prozent verzeichnete. Auch im Bereich Verkehr und Lagerei stieg die Zahl der Arbeitslosen um fast 17 Prozent. In Graz fiel der Anstieg mit 14,7 Prozent am höchsten aus, gefolgt von Leibnitz und Liezen, während der Bezirk Murau den geringsten Anstieg von 3,1 Prozent aufwies. Dies geht aus den Daten des AMS Steiermark hervor, wie sie ORF Steiermark berichtete.
Wirtschaftliche Herausforderungen für Lehrlinge
Besonders alarmierend ist die Situation auf dem Lehrstellenmarkt: In Österreich gibt es derzeit mehr lehrstellensuchende Personen als offene Plätze. Während 7.891 junge Menschen beim AMS auf eine Lehrstelle warten, stehen nur 7.616 Lehrstellen zur Verfügung. Die Ausbildungsquote in den Unternehmen beträgt aktuell 97.424 Lehrlinge, davon sind 28.796 im ersten Lehrjahr. Diese Zahlen verdeutlichen die Schwierigkeiten, mit denen viele junge Erwachsene angesichts der wachsenden Arbeitslosigkeit konfrontiert sind. Die Signalwirkung dieser Entwicklungen lässt auf ein zunehmendes wirtschaftliches Ungleichgewicht schließen, das die zukünftige Stabilität auf dem Arbeitsmarkt gefährden könnte.
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