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Die Arbeitslosigkeit in Österreich hat im Februar 2025 einen alarmierenden Anstieg erreicht. Laut dem Arbeitsministerium waren Ende Februar 429.940 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) als arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Davon sind 347.424 arbeitslos, was einen Anstieg von 27.643 Personen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 8,1 Prozent. Diese besorgniserregende Entwicklung ist ein direktes Resultat der anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche, die bereits seit April 2023 zu beobachten ist, wie oe24.at berichtet. Zudem sind die Ausbildungsplätze in Österreich jetzt in der Unterzahl: Während 97.424 Lehrlinge in Ausbildung sind, suchen 7.891 junge Menschen beim AMS nach Lehrstellen.
Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Deutschland
Auch in Deutschland bleibt die Situation auf dem Arbeitsmarkt angespannt. Im Februar 2025 verzeichnete die Bundesagentur für Arbeit einen Rückgang der Arbeitslosenzahl um 3.000 auf 2.989.000, allerdings ist das im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um 175.000. Die Arbeitslosenquote verharrte unverändert bei 6,4 Prozent. Diese Zahlen verdeutlichen weiterhin die Belastungen durch saisonale Schwankungen und die wirtschaftliche Lage, da die Unterbeschäftigung im Februar stark ansteigt. Aktuelle Statistiken zeigen, dass 3.731.000 Personen unterbeschäftigt sind, was 94.000 mehr als im Vorjahr entspricht, und arbeitsagentur.de berichtet, dass die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften im Februar um 67.000 Stellen gesunken ist.
Die Situation ist besonders kritisch für diejenigen in Kurzarbeit oder auf der Suche nach neuen beruflichen Perspektiven. So verständigten Unternehmen bis zum 24. Februar für 55.000 Personen, dass sie von konjunktureller Kurzarbeit betroffen sind. Dies stellt die fortwährende Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt dar und hat Auswirkungen auf die wirtschaftliche Stabilität beider Länder.
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