In einem alarmierenden Bericht wird deutlich, dass Apple TV+ gehörig in den roten Zahlen schwimmt: Jährlich verliere der Streamingdienst mehr als eine Milliarde Dollar, was umgerechnet rund 920 Millionen Euro entspricht. Seit dem Start im Jahr 2019 hat Apple über fünf Milliarden Dollar in Inhalte investiert, doch die Ausgaben wurden im vergangenen Jahr um 500 Millionen Dollar gekürzt, wie das Magazin „The Information“ berichtet. Trotz bekannter Eigenproduktionen wie „Ted Lasso“ und „The Morning Show“ verliert Apple im Wettlauf um Abonnenten gegen Giganten wie Netflix und Disney+ terreno.
Apple TV+ hat aktuell etwa 45 Millionen Abonnenten, jedoch dürfte dies weniger als ein Prozent des Streaming-Marktes in den USA ausmachen, während Netflix 8,2 Prozent und Amazon Prime Video 3,5 Prozent der Zuschauer auf sich vereinen. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem andere Dienste von Apple profitabel arbeiten. Laut den Informationen wurden die Budgetkürzungen von Apple-CEO Tim Cook angestoßen, um die Kostenstruktur des Unternehmens zu überprüfen und die Marktposition von Apple TV+ zu stärken. Die Herausforderung bleibt: Es fehlt nicht nur an einem klaren Plan, wie der Dienst das Abonnentengeschäft steigern kann, sondern auch an verlässlichen Daten darüber, ob der Streamingdienst den Verkauf von Apple-Geräten beeinflusst, berichtet stadt-bremerhaven.de.
Die dürftigen Zahlen im Überblick
Die finanziellen Herausforderungen werfen einen Schatten über die ambitionierten Pläne des Tech-Giganten. Die Reduzierung der Ausgaben für Inhalte und das Festhalten an einer geringen Marktanteil deuten auf einen strategischen Wandel hin, den Apple in seiner Dienstleistungsstrategie entwickeln muss. In einer Zeit, in der das Streaming-Business boomt, zeigt sich, dass die Strahlen des Erfolgs für Apple TV+ bisher kaum leuchten. Die Zukunft wird zeigen, ob diese drastischen Einsparungen und strategischen Neuausrichtungen ausreichen werden, um im harten Wettbewerb dennoch Fuß zu fassen, während Apple TV+ nach wie vor hinter den Erwartungen zurückbleibt, wie krone.at berichtet.
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