Inmitten politischer Turbulenzen hat der Salzburger Erzbischof Franz Lackner einen Aufruf zur Bildung einer stabilen und konsensbetonten Regierung in Österreich gestartet. Er fordert eine politische Landschaft, die die Vielfalt der Meinungen abbildet und basierend auf „essentiellen Kriterien“ wie Menschenwürde und Menschenrechten operiert. „Diese Prinzipien sollten selbstverständlich sein und nicht eingefordert werden müssen“, sagte Lackner in seiner am Samstag veröffentlichten Stellungnahme zur gegenwärtigen politischen Stimmung im Land, wie Kathpress berichtet. In einer Zeit, die von Herausforderungen geprägt ist, kommt er zu dem Schluss, dass Religionsgemeinschaften eine entscheidende Rolle in der Gesellschaft spielen, und warnt davor, deren Einfluss zu beschneiden, was die Grundlagen der Solidarität in der Gemeinschaft gefährden könnte.
Gleichzeitig wird an der Universität Salzburg eine Ära gefeiert. Der scheidende Rektor Prof. Dr. Hendrik Lehnert und Vizerektor Martin Weichbold wurden gebührend verabschiedet. Lehnert, der seit 2019 im Amt war, hinterlässt einen markanten Fußabdruck an der Universität. „Ich bin sicher, Dein Tag hatte 25 Stunden“, witztete sein Nachfolger Bernhard Fügenschuh, um Lehnerts unermüdlichen Einsatz für die Universität zu würdigen. In seiner Abschiedsrede reflektierte Lehnert über die wichtige Entwicklung der Universität und die enge Verbindung zu Gesellschaft und Region. Auch Erzbischof Lackner hob die Bedeutungen der Bildung und des Glaubens während Lehnerts Amtszeit hervor, und schätzte die erbrachten Leistungen, wie die Teilnahme der Universität an der europäischen Hochschulallianz CIVIS und diverse Fortschritte in Universitätsrankings. Diese Erfolge sind der Beweis für die Fortschrittlichkeit und Innovationskraft, die während der Amtszeiten der beiden Rektoren gefördert wurden, so Plus.
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