Österreich

Anstieg der Maserninfektionen in Österreich alarmiert Experten

Die Bedeutung von Impfungen in der heutigen Gesellschaft - Neue Impfaktionen in Österreich gestartet

Immer mehr Menschen sind von Erkrankungen betroffen, die als überwunden galten. In Österreich sorgt der Anstieg neuer Masernfälle für Beunruhigung – Experten warnen. Impfungen können vor schweren Erkrankungen oder Ansteckungen mit übertragbaren Krankheiten schützen. Durch erfolgreiche Impfkampagnen oder hohe Durchimpfung gerieten gefährliche Infektionskrankheiten wie Diphtherie, Keuchhusten oder Tetanus fast in Vergessenheit. Doch der aktuelle Anstieg der Maserninfektionen in einigen europäischen Ländern sorgt für Aufregung.

In Österreich steigen die Fallzahlen alarmierend an, vor allem aufgrund einer zu niedrigen Impfungsrate. Die Maserninfektionen im Nachbarland nehmen weiterhin eine beunruhigende Entwicklung. Um diese Impflücken zu schließen, hat Österreich kostenlose Impfaktionen gestartet. Die Europäische Impfwoche, die noch bis zum 27. April stattfindet, setzt sich unter dem Motto "Generationen schützen" vor allem für die Schließung von Impflücken ein.

Die Tiroler Landesverwaltung betont die Bedeutung, dass jedes Kind mit den empfohlenen Gratis-Impfungen des Österreichischen Impfplans auf dem neuesten Stand sein sollte. Dadurch soll gewährleistet werden, dass jedes Kind vor potenziell schwerwiegenden impfpräventablen Erkrankungen geschützt wird. Gesundheitsreferentin Christine Haberlander appelliert an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen. Impfungen gehören zu den wirksamsten Schutzmaßnahmen, die die Medizin bietet. Es wird vor Diphtherie, Tetanus, Kinderlähmung (Polio), Keuchhusten sowie Masern, Mumps und Röteln geschützt.

Während der Europäischen Impfwoche bietet Österreich Impfnachmittage für Nachholimpfungen an. Gratis-Impfungen gegen Masern-Mumps-Röteln sind für alle Altersgruppen verfügbar. Ebenso werden HPV-Impfungen gegen humane Papilloma-Viren kostenlos bis zum 21. Lebensjahr angeboten. Ärztekammer-Präsident Peter Niedermoser betont die Vorteile einer Immunisierung und die Notwendigkeit, auf diese hinzuweisen. Virologe Lukas Weseslindtner von der Medizinischen Universität Wien zeigt auf, dass durch Nachholimpfungen die drohende Masernwelle verhindert werden könnte. Zuletzt sorgte ein Masern-Patient in Österreich für Schlagzeilen, als Behörden Fahrgäste warnten, da der Infizierte mit dem ÖPNV unterwegs war.

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