Österreich

Anstieg der Maserninfektionen in Österreich alarmiert Experten

Die Macht der Impfungen: Wie sich Österreich gegen den Anstieg von mehreren Viren wappnet

Immer mehr Menschen sind von Erkrankungen betroffen, die als überwunden galten. In Österreich sorgt der Anstieg neuer Masernfälle für Beunruhigung – Experten warnen. Impfungen spielen eine wesentliche Rolle im Schutz vor schwerwiegenden Erkrankungen und der Verhinderung von Ansteckungen mit übertragbaren Krankheiten. Erfolgreiche Impfkampagnen haben dazu beigetragen, gefährliche Infektionskrankheiten wie Diphtherie, Keuchhusten und Tetanus fast in Vergessenheit geraten zu lassen. Dennoch sorgt der Anstieg der Maserninfektionen in einigen europäischen Ländern für Aufregung.

In Österreich führen hohe Fallzahlen von Maserninfektionen zu Besorgnis. Die niedrige Impfungsrate wird als ein Hauptgrund für diese Entwicklung angesehen. Die Maserninfektionen nehmen im Land weiter zu und zeigen eine alarmierende Entwicklung. Die Europäische Impfwoche hat das Motto „Generationen schützen“ und zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Bedeutung von Impfungen zu stärken. Kostenlose Impfaktionen wurden gestartet, um Impflücken zu schließen und die Impfraten in der Bevölkerung zu erhöhen.

Die Tiroler Landesverwaltung betont die Wichtigkeit, dass jedes Kind die empfohlenen Gratis-Impfungen gemäß dem Österreichischen Impfplan erhält, um vor potenziell schwerwiegenden impfpräventablen Erkrankungen geschützt zu sein. Gesundheitsreferentin Christine Haberlander unterstreicht die Bedeutung von Impfungen als wirksame Schutzmaßnahmen. In diesem Zusammenhang weist sie auf den Schutz vor verschiedenen Krankheiten wie Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Masern, Mumps und Röteln hin.

Während der Europäischen Impfwoche werden den Bürgern in Österreich Impfnachmittage angeboten, um Nachholimpfungen durchzuführen. Diese umfassen unter anderem Masern-Mumps-Röteln-Impfungen und HPV-Impfungen. Ärztekammer-Präsident Peter Niedermoser betont die Vorteile von Immunisierungen und warnt vor den Risiken, die durch Impfmüdigkeit entstehen können. Virologe Lukas Weseslindtner von der Medizinischen Universität Wien betont die Bedeutung von Nachholimpfungen, um das Risiko weiterer Masernausbrüche zu verringern. Ein aktueller Fall eines mit Masern infizierten Patienten in Österreich rückt die Dringlichkeit der Impfkampagnen in den Fokus der Öffentlichkeit.

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