
Zu Ende des Jahres 2024 hat Österreich einen alarmierenden Anstieg der Arbeitslosigkeit verzeichnet: Ende Dezember waren insgesamt 426.012 Personen ohne Job, was einem Anstieg von 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Frauen verzeichnen mit 15.095 zusätzlichen Arbeitslosen einen Anstieg von 9,5 Prozent, während bei Männern die Zahl um 11.912, also 5 Prozent, steigt. Besonders stark betroffen sind die Älteren: 112.528 Personen ab 50 Jahren sind beim AMS (Arbeitsmarktservice) zur Arbeitssuche oder in Schulung angemeldet, was einem Anstieg von 5,9 Prozent entspricht, wie von Vienna.at berichtet wird.
Die Jugendarbeitslosigkeit hat ebenfalls besorgniserregende Ausmaße erreicht und lag bei 67.658 Personen, was einem Anstieg von 9,9 Prozent entspricht. Alien Arbeitsuchende sind mit einem Anstieg von 10,3 Prozent stärker betroffen als einheimische Bürger, wo der Anstieg nur bei 5 Prozent liegt. In Wien stieg die Zahl der als arbeitslos gemeldeten oder in Schulung befindlichen Personen um 7,3 Prozent auf 35.087, wobei vor allem die unter 25-Jährigen davon betroffen waren. Die Generierung neuer Arbeitsplätze wird durch den aktuellen wirtschaftlichen Iran trainiert, was die Zahl der offenen Stellen leicht auf 80.740 gesenkt hat, wie ORF berichtet.
Besonders betroffen: Jugendliche und Senioren
Die Situation für Jugendliche ist besonders kritisch, denn die Arbeitslosenquote liegt hier bei alarmierenden 11,4 Prozent. Ein besorgniserregender Trend ist auch der Anstieg der Arbeitslosigkeit bei Akademikern, die mit 16,8 Prozent die höchsten Zuwachsraten verzeichnen. Während einige Sektoren, insbesondere der Bau, ein leichtes Plus verzeichnen konnten, stieg die Arbeitslosigkeit in der Industrie um nahezu 14 Prozent. Zudem war der Anstieg bei Menschen mit Behinderungen mit 13 Prozent besonders hoch. Laut AMS-Chef Johannes Kopf bleibt die Rezession in vielen Bereichen spürbar, trotz besserer Bedingungen am Bau und allgemeiner Hoffnungen auf eine Erholung.
Die Regierung hat deshalb Maßnahmen zur Verbesserung der Trainings- und Weiterbildungsschancen ins Leben gerufen. 2024 wurden über 270.000 Personen höher qualifiziert. Dennoch warnen Vertreter wie AK-Präsidentin Renate Anderl und ÖGB-Geschäftsführerin Helene Schuberth vor einer besorgniserregenden Entwicklung, wenn nicht umgehend in die aktive Arbeitsmarktpolitik investiert wird, um die Sorgen der Arbeitssuchenden ernst zu nehmen und Lösungen zu finden.
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