Amina Gutschi: Österreichs Fußball-Hoffnung bei der Frauen-EM 2025!

Amina Gutschi: Österreichs Fußball-Hoffnung bei der Frauen-EM 2025!

St. Gallen, Schweiz - Österreich darf sich freuen, dass Amina Gutschi auf der internationalen Bühne eine zentrale Rolle übernimmt. Die 38-jährige Schiedsrichter-Assistentin ist das österreichische Gesicht bei der Frauen-EM 2025, die am Mittwoch in der Schweiz beginnt. Gutschi wurde als eine von 26 Schiedsrichter-Assistentinnen nominiert, die zusammen mit 13 Schiedsrichterinnen, darunter auch eine Vertreterin aus Brasilien, an diesem prestigeträchtigen Turnier teilnehmen wird. Dies ist Gutschis drittes internationales Großereignis, nachdem sie bereits bei der U17-EM 2022 und der U20-WM 2024 tätig war.

Amina Gutschi ist nicht nur eine erfahrene Schiedsrichterin, sondern auch ein Vorbild für viele. In den letzten eineinhalb Jahren hat sie hart gearbeitet, um sich für dieses Turnier zu qualifizieren. In der abgelaufenen Saison gab sie ihr Debüt in der österreichischen Männer-Bundesliga und war auch im Viertelfinale der Champions League der Frauen im Einsatz. Ihre Leistung ist bemerkenswert, da sie in den vergangenen Jahren zudem zwei Söhne zur Welt gebracht hat. Gutschi sieht sich selbst als ein Beispiel für die Vereinbarkeit von Familie und einer professionellen Schiedsrichtertätigkeit auf hohem Niveau.

Vorbereitung und Ziele

Für Gutschi ist die EM ein nahezu heimisches Event, da das nächste Stadion in St. Gallen nur 45 Kilometer entfernt ist. Trotz dieser Nähe hat sie ihren Fokus fest auf die sportlichen Herausforderungen gerichtet. Der Besuch von Verwandten und Bekannten steht für sie nicht im Vordergrund. Stattdessen hat sie an einem speziellen Camp vor dem Turnier teilgenommen, um optimal vorbereitet zu sein. Die Fitnesstests, die sie absolvieren musste, sind die gleichen wie für männliche Schiedsrichter, was die Gleichstellung in der Schiedsrichterei unterstreicht.

Gutschi möchte während des Turniers ihr Bestes geben und so weit wie möglich kommen. Die Schiedsrichter-Teams werden jeweils zwei Tage vor den Spielen bekannt gegeben, sodass die Spannung bis kurz vor den Spielen anhält. Ihre Entschlossenheit zeigt, dass sie fest entschlossen ist, sich weiter zu entwickeln und den Weg für andere Frauen im Sport zu ebnen.

Frauen im Fußball

Im Kontext von Gutschis Engagement steht auch die Initiative „Klischeefrei im Sport“, die durch das Bundesfrauenministerium und den Deutschen Fußball-Bund (DFB) ins Leben gerufen wurde. Diese Kampagne hat zum Ziel, die Sichtbarkeit von Frauen im Fußball zu fördern und eine klischeefreie Sportkultur zu schaffen. Besonders im Hinblick auf die bevorstehende FIFA-Weltmeisterschaft der Frauen, die am 20. Juli 2023 in Australien und Neuseeland startet, ist die Diskussion über Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit im Fußball besonders wichtig.

Bundesfrauenministerin Lisa Paus hat die Medien dazu aufgerufen, über Frauen im Sport ohne Klischees zu berichten. In ihren Äußerungen wird betont, dass die Erhöhung der Sichtbarkeit von Frauen im Fußball nicht nur für die Gleichberechtigung, sondern auch für die Diversität im Sport von entscheidender Bedeutung ist. Gutschi passt perfekt in diesen Kontext und symbolisiert die Fortschritte, die im Bereich Geschlechtergerechtigkeit erzielt werden.

Durch die Projekte des DFB und das Engagement von Frauen wie Gutschi wird die Basis für eine Gleichstellung im Sport weiter geschärft. Die Fortschritte zeigen, dass die Frauen im Fußball nicht nur sichtbar, sondern auch erfolgreich sind – und Amina Gutschi ist dabei ein leuchtendes Beispiel.

Für weitere Informationen über Amina Gutschi und ihre Rolle bei der Frauen-EM 2025 besuchen Sie laola1, Olympiazentrum Vorarlberg und BMFSFJ.

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OrtSt. Gallen, Schweiz
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