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Allergiker in der Steiermark: Frühling bringt Pollenschlacht!

In der Steiermark sorgt die Kombination aus trockener Luft und milden Temperaturen bereits für einen frühzeitigen Start der Pollensaison. Allergiker spüren die Auswirkungen insbesondere der frühen Blüher wie Hasel und Erle, während Prognosen auf den Beginn der Birkensaison in der nächsten Woche hinweisen. Lukas Dirr vom Österreichischen Polleninformationsdienst erklärte, dass man Anfang April mit einer Belastungsspitze der Birkenpollensaison im Osten rechnen muss. Gemäß den historischen Daten gehen die Pollenbelastungen nach dieser Spitze schnell zurück, was jedoch nicht unbedingt bedeutet, dass die Beschwerden der Allergiker abnehmen werden. Viele Betroffene müssen sich auf Symptome wie Juckreiz, gerötete Augen und laufende Nasen vorbereiten, die zeitnah behandelt werden sollten.

Die gute Nachricht für das Jahr 2025 ist, dass eine unterdurchschnittliche Birkenpollenbelastung prognostiziert wird, wie kleinezeitung.at berichtet. Jedoch gibt es auch weniger optimistische Aspekte zu beachten. Die Zahl der Allergiker nimmt zu, und der Klimawandel verlängert und intensiviert die Pollensaisonen, wodurch die spektakulären Blütezeiten unberechenbarer werden. Fritz Horak, ärztlicher Leiter des Allergiezentrums Wien West, betonte, dass mittlerweile 50 Prozent der Bevölkerung in Österreich von einer allergischen Sensibilisierung betroffen sind. Die anhaltende Trockenheit könnte zudem die Pollenbelastung verschärfen, da Regen die Pollen aus der Luft wäscht. Sollte der Niederschlag ausbleiben, könnte das den Pollenflug verstärken, was Allergikern große Probleme bereitet.

Wichtige Therapeutische Ansätze

Um den Symptomen entgegenzuwirken, empfiehlt Katrin Milger-Kneidinger, Lungenfachärztin am LKH Graz, eine lokale, anti-entzündliche Therapie mit Nasenspray und Asthmaspray. Diese Medikamente enthalten zumeist inhalatives Kortison und sind entscheidend für die Behandlung von Asthma, das unbehandelt zu akuten Anfällen führen kann. Zu den Therapieansätzen zählt auch eine spezielle Immuntherapie, die über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren durchgeführt wird, um eine langfristige Wirkung zu erzielen. Diese Maßnahmen sind besonders wichtig, gerade da die Experten befürchten, dass die kommenden Pollensaisonen wegen des Klimawandels verstärkt werden könnten, wie orf.at berichtet.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Gesundheitskrise
In welchen Regionen?
Steiermark,Wien,Salzburg,Tirol
Genauer Ort bekannt?
Steiermark, Österreich
Ursache
Klimawandel,Luftverschmutzung
Beste Referenz
steiermark.orf.at
Weitere Quellen
kleinezeitung.at

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