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Alarmierende Zunahme von Gewalt an österreichischen Schulen: Bildungsminister warnt vor drastischem Anstieg seit 2021

Die verschwiegene Wahrheit über den Kriminalitätsanstieg an Österreichs Schulen

Bildungsminister Martin Polaschek hat kürzlich bei einer spontan einberufenen Pressekonferenz betont, dass es an österreichischen Schulen ein dringendes Gewaltproblem gibt. Dieser Alarmismus wurde durch die Veröffentlichung von Zahlen aus der Kriminalitätsstatistik des Innenministeriums ausgelöst. Laut den Daten stieg die Anzahl der Straftaten von 3363 auf 5984 Anzeigen zwischen 2021 und 2023 in ganz Österreich deutlich an.

Besonders auffällig war der Anstieg in Wien, wo sich die Anzahl der angezeigten Straftaten von 962 auf 1932 verdoppelte. Es gab auch eine deutliche Zunahme bei Körperverletzungen und schweren Körperverletzungen. Interessanterweise überwiegen mittlerweile die nicht-österreichischen Tatverdächtigen in Wien. Im Jahr 2023 wurden 704 Tatverdächtige ohne österreichische Staatsbürgerschaft gegenüber 558 mit einem österreichischen Pass registriert.

Der größte prozentuale Anstieg an Schulstraftaten wurde im Burgenland verzeichnet, wo die Zahl innerhalb von zwei Jahren von 38 auf 134 stieg. Polaschek erwähnte jedoch nicht, dass die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Schulschließungen zu einem Rückgang der angezeigten Straftaten im Jahr 2021 führten. Ein Vergleich der Zahlen von 2023 mit denen von 2019 ergab einen Anstieg von nur 1,2 Prozent österreichweit.

Trotz dieser Zahlen betonte Polaschek die Bedeutung der Stärkung der Prävention an Schulen. Ab dem Schuljahr 2024/25 wird jede Schule verpflichtet sein, ein Kinderschutzkonzept sowie ein Kinderschutzteam und einen Verhaltenskodex zu implementieren. Der Bildungsminister plädierte auch für ein konsequentes Vorgehen bei Gewaltdelikten und eine Senkung des Strafmündigkeitsalters. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahmen auf die Sicherheit und Disziplin in österreichischen Schulen auswirken werden.

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