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Alarmierende Entdeckung: Mineralwasser mit gefährlicher Chemie belastet!

Aufregung im Wassersektor! Eine alarmierende Untersuchung von GLOBAL 2000 und PAN Europe hat ergeben, dass in zwei von fünf getesteten Mineralwasserproben aus Österreich Rückstände der sogenannten „Ewigkeitschemikalie“ Trifluoracetat (TFA) nachgewiesen wurden. Diese bedrohlichen Ergebnisse stammen aus einer umfassenden Analyse, bei der Mineralwasser aus verschiedenen europäischen Ländern überprüft wurde. TFA, ein gefährliches Abbauprodukt von per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS), ist bekannt für seine gesundheitsschädlichen Auswirkungen und wurde bereits in zahlreichen EU-Nationen entdeckt, wie Krone.at berichtete.

Zusätzlich wurde festgestellt, dass TFA in 34 der 36 getesteten Leitungswasserproben aus elf EU-Ländern nachweisbar ist. Hierbei lagen die Belastungen zwischen unter der Nachweisgrenze und alarmierenden 4.100 Nanogramm pro Liter. Ein besorgniserregendes Zeichen: Die höchsten TFA-Werte wurden in den Bundesländern mit intensivster Landwirtschaft gefunden. Insbesondere Oberösterreich, Steiermark, Niederösterreich und das Burgenland wiesen die stärksten Verunreinigungen auf, was die Notwendigkeit sofortiger Maßnahmen unterstreicht. Die Abscheulichkeit dieser Kontamination könnte für die betroffenen Mineralwasserabfüller existenzbedrohend sein, da sie im Normalfall keinen Einfluss auf solche Verunreinigungen haben, warnte Helmut Burtscher-Schaden von GLOBAL 2000.

Dringende Forderungen zur Verbesserung der Wasserqualität

Die Botschaft der Umweltschützer ist klar: PFAS-Pestizide und F-Gasen müssen sofort verboten werden, um zukünftige Wasserbelastungen zu verhindern. Die OTS unterstrich, dass trotz der identifizierten Verunreinigungen die Werte noch innerhalb der als sicher geltenden Grenzwerte liegen. Doch das Publikum wird aufgefordert, wachsam zu bleiben: Es besteht ein akuter Handlungsbedarf, um eine weitere Belastung durch TFA zu stoppen.

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Die mangelnde gesetzliche Regulierung stellt ein zusätzliches Risiko dar. Derzeit gibt es keine festgelegten Grenzwerte für TFA in Trinkwasser, was die Gefahr birgt, dass die chemische Verunreinigung unentdeckt bleibt. Um einen effektiven Schutz zu gewährleisten, fordern die Umweltschützer ein sofortiges Verbot von PFAS-Pestiziden und die Festlegung von Grenzwerten für TFA. Die Zeit zum Handeln ist jetzt! Die Bürger haben ein Recht auf sicheres, unbelastetes Wasser.

Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Verschmutzung
In welchen Regionen?
Österreich, Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Niederlande, Ungarn, Wien, Brüssel, Oberösterreich, Steiermark, Niederösterreich, Burgenland, Tirol, Vorarlberg, Kärnten, Salzburg
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Ursache
Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, Abbauprodukte von PFAS
Beste Referenz
krone.at
Weitere Infos
ots.at

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