Alarm in Supermärkten: Barilla ruft gefährliche Nudeln zurück!

Schweiz - In Deutschland und der Schweiz sorgt ein Rückruf von Barilla für Aufregung. Das Unternehmen hat entschieden, die Integrale Penne Rigate in 500-Gramm-Packungen zurückzurufen, nachdem in einer Charge eine erhöhte Bleibelastung festgestellt wurde. Die betroffene Charge trägt die Nummer I13446624 und hat ein Mindesthaltbarkeitsdatum bis zum 1. März 2026. Die Rückrufaktion betrifft vor allem den Vertrieb über Spar in der Schweiz, während in Deutschland und Österreich nur wenige Produkte im Handel waren, die bereits aus dem Verkehr gezogen wurden, berichtet exxpress.at.
Barilla hat am 22. Mai 2025 in Abstimmung mit deutschen Behörden diese vorsorgliche Rücknahme durchgeführt. Bei Analysen der betroffenen Charge wurde festgestellt, dass der Bleiwert über dem zulässigen Richtwert für Pasta lag, jedoch noch unter dem Höchstwert für vergleichbare Lebensmittel wie Muscheln. Das Unternehmen sowie die Behörden betonen, dass der Verzehr in haushaltsüblichen Mengen für Verbraucher unbedenklich sei, dennoch wurde die Rücknahme als angemessene Maßnahme erachtet, sodass ein öffentlicher Rückruf nicht als notwendig angesehen wurde. Für die weiteren Chargen besteht keine Gesundheitsgefahr, wie auf der Webseite von produktwarnung.eu zu lesen ist.
Bedenken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit
Die gesundheitlichen Risiken, die von einer Bleibelastung in Lebensmitteln ausgehen, sind nicht zu unterschätzen. Blei kann sich im Körper ablagern und wirkt oft schleichend. Besonders alarmierend ist die Gefahr für Kinder, bei denen eine erhöhte Exposition zu Entwicklungsstörungen führen kann. Allgemeine Informationen über die Auswirkungen von Blei in Lebensmitteln finden sich auch auf der Seite des BMUV.
Barilla hat in Reaktion auf diese Ereignisse betont, dass Produktqualität und -sicherheit für das Unternehmen oberste Priorität haben. Jährlich werden rund 4 Millionen Analysen durchgeführt, um sicherzustellen, dass alle Qualitäts- und Lebensmittelsicherheitsindikatoren eingehalten werden. Aktuell führt das Unternehmen interne Analysen durch und arbeitet an der Ursachenklärung der Bleibelastung, was für zusätzliche Sicherheit sorgt.
Die Bedenken um Blei in Lebensmitteln sind ein wichtiges Thema, das nicht ignoriert werden sollte. Verbraucher sind aufgefordert, sich über die Rückrufaktionen zu informieren und betroffenes Produkt rechtzeitig zu überprüfen.
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