Im Ostseeraum wird die Situation immer angespanster! Ein mutmaßlicher Sabotageakt am Kabel Estlink 2 zwischen Finnland und Estland hat alarmierende Reaktionen ausgelöst. Finnische Behörden haben das unter der Flagge der Cookinseln fahrende Öltankschiff "Eagle S" festgesetzt, da es den Verdacht erweckt, den Schaden verursacht zu haben. Außenminister Margus Tsahkna aus Estland betonte, dass eine militärische Reaktion auf Bedrohungen der kritischen Unterwasserinfrastruktur erforderlich sein könnte. Glücklicherweise meldete Finnlands Präsident Alexander Stubb, dass die Lage derzeit "unter Kontrolle" sei, aber die NATO plant, ihre Präsenz in der Region zu verstärken, um jegliche Gefahren abzuwenden, wie vienna.at berichtete.
Kabelschäden und Verdacht auf äußere Einwirkung
Die Schäden an den Kommunikations- und Stromkabeln in der Ostsee, die sich über Weihnachten häuften, sind nicht mehr als Einzelfälle zu betrachten. Finnische Ermittler vermuten, dass das "Eagle S", das seinen Anker über den Meeresboden geschleift hat, verantwortlich sein könnte. Ein Bild, das das Schiff mit nur einer Ankerkette zeigt, verstärkt diesen Verdacht. Auch die schwedische Küstenwache hat ihre Überwachungsmaßnahmen verstärkt, um mögliche weitere Vorfälle zu verhindern, was eine koordinierte Reaktion auf regionaler Ebene zeigt. In Estland erklärte Verteidigungsminister Pevkur, dass die Sicherheit der Unterwasserverbindungen auch militärisch geschützt werde, falls notwendig.
Die Reparatur des beschädigten Estlink 2-Kabels könnte sich über mehrere Monate hinweg ziehen. Dieses Kabel ist für keine größeren Auswirkungen bei den Verbrauchern verantwortlich, wie die zuständigen Behörden versichern. Der Kreml äußerte sich bisher nicht zu den Vorfällen, was angesichts der Verdächtigungen eines möglichen russischen Engagements für möglich gehalten wird, wie bereits mehrfach von Experten erwartet wurde. Wikipedia informiert darüber, dass Finnland in 19 Regionen unterteilt ist, die durch regionale Räte verwaltet werden und die sich um Aufgaben wie Planung und Entwicklung kümmern. Diese regionalen Strukturen spielen in der aktuellen Krise eine Rolle, da sie die Sicherheit der Infrastruktur unterstützen können.
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