AfD im Umfrageschock: CDU/CSU erobert klaren Vorsprung zurück!

AfD im Umfrageschock: CDU/CSU erobert klaren Vorsprung zurück!
Deutschland - In einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA, die im Auftrag der BILD-Zeitung durchgeführt wurde, zeigt sich ein markanter Wandel im politischen Landscape Deutschlands. Die CDU/CSU kann auf 27,5 Prozent zulegen, während die AfD einen Rückgang von zwei Prozentpunkten auf nunmehr 22,5 Prozent hinnehmen muss. Diese Entwicklung stellt den schlechtesten Umfrage-Wert für die AfD seit Monaten dar, stellt oe24 fest.
Besonders bemerkenswert ist der Abstand zwischen den beiden Parteien. INSA-Chef Hermann Binkert kommentiert, dass sich die Parteien wieder ihren Ergebnissen der Bundestagswahl annähern. Ende Mai 2025 waren Union und AfD noch gleichauf, während die Union nun ihren Vorsprung auf fünf Punkte ausgebaut hat. SPD, Grüne und Linke zeigen ebenfalls Veränderungen in der Wählerschaft. Die Sozialdemokraten stagnieren bei 16 Prozent, die Grünen liegen bei 11 Prozent und die Linke erreicht immerhin 10 Prozent.
Positive Entwicklung für die Union
Friedrich Merz, der Bundeskanzler, verzeichnet positive Umfragewerte, die teilweise auf seinen Besuch bei US-Präsident Donald Trump zurückgeführt werden. Sie zeigt sich in einem aktuellen INSA-Sonntagstrend, wo die CDU/CSU bei 27 Prozent und die AfD bei 23 Prozent liegt. Der Abstand von vier Prozentpunkten ist der größte seit März, was eine klare Wende in der Wählergunst signalisiert. Dies wird von ruhr24 hervorgehoben.
Ebenfalls bemerkenswert ist die Zufriedenheit der Bürger mit Merz’ Arbeit. Aktuell sind 36 Prozent mit seiner Leistung zufrieden, was einen Anstieg von 13 Prozentpunkten seit seinem Amtsantritt bedeutet. Die allgemeine Zufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung ist auf 37 Prozent gestiegen, acht Punkte mehr als zuvor. Dieser Anstieg wird durch Merz‘ Migrationspolitik und den Trump-Besuch als wesentliche Faktoren interpretiert.
Veränderte Wählerlandschaft
Die Situation für die AfD hat sich hingegen verschlechtert. Negative Schlagzeilen, insbesondere ein beleidigender Social-Media-Post einer Abgeordneten, haben die Zustimmung zur Partei beeinträchtigt. Auch im Vergleich zu den Werten der anderen Parteien gibt es Bewegungen: Die SPD verliert einen Punkt und liegt weiterhin bei 16 Prozent, während die Grüne Partei nach einem vorherigen Rückgang auf 11 Prozent steigt. Die Linke hat ebenfalls einen Punkt verloren und schließt mit 10 Prozent ab.
Darüber hinaus zeichnen sich die Umfrageergebnisse insgesamt durch eine Konzentration auf fünf Fraktionen im Parlament ab: Union, AfD, SPD, Grüne und Linke. Während die FDP und die neu gegründete BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht) jeweils nur 4 Prozent erreichen und voraussichtlich nicht in den Bundestag einziehen werden, kommen sonstige Parteien auf insgesamt 5 Prozent, was die politische Landschaft weiter fragmentiert. Informationen über Methodik und Repräsentativität zeigen, dass INSA in dieser Umfrage vom 2. bis 6. Juni 1.202 Bürger befragt hat, wobei die Fehlertoleranz bei ±2,9 Prozent liegt, wie RND erläutert.
Somit wird deutlich, dass sich die Parteienlandschaft in Deutschland, geprägt von schnellen Veränderungen, unweigerlich verschiebt und sowohl die Union als auch die AfD vor Herausforderungen gestellt werden. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, welche Richtung die politischen Strömungen weiterhin einschlagen werden.
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