Österreich ist für viele Reisende ein beliebtes Ziel, das ganzjährig besucht wird. Besonders im Sommer durchqueren viele deutsche Touristen das Land. Der ADAC informiert über wichtige Verkehrsregeln und Bußgelder, die man kennen sollte.
Tempolimits:
Die Höchstgeschwindigkeiten in Österreich sind denen in Deutschland ähnlich. Innerorts gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h, außerorts 100 km/h. Auf Autobahnen beträgt die Höchstgeschwindigkeit 130 km/h und auf Schnellstraßen 100 km/h. Einige Autobahnen haben zwischen 22 und 5 Uhr zusätzlich eine Nachtfahrbeschränkung auf 110 km/h.
Bußgelder:
Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 20 km/h sind mindestens 30 Euro Bußgeld zu zahlen. Wer jedoch über 50 km/h zu schnell fährt, riskiert bis zu 7500 Euro Strafe. Seit dem 1. März 2024 kann das Auto beschlagnahmt und versteigert werden, wenn die Geschwindigkeitsüberschreitung innerorts mehr als 80 km/h oder außerorts mehr als 90 km/h beträgt.
Halten und Parken:
Das Halten und Parken ist entlang einer durchgehenden gelben Linie verboten. Bei einer unterbrochenen Linie darf kurzzeitig gehalten werden. Normale Parkplätze sind durch weiße Linien gekennzeichnet, während Kurzparkzonen besondere Regelungen und oft blaue Markierungen haben. Bei Parkverstößen können Bußgelder ab 20 Euro verhängt werden.
Promillegrenzen:
Die Promillegrenze liegt bei 0,5 in Österreich. Es ist wichtig, diese Grenze einzuhalten, da Alkohol am Steuer nicht nur gefährlich ist, sondern auch mit einem Bußgeld von mindestens 300 Euro bestraft wird.
Vignettenpflicht:
Die meisten Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich erfordern die Zahlung einer Maut. Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen benötigen eine Vignette, und in einigen Fällen wird auch eine Sondermaut erhoben. Die Vignetten sind sowohl in digitaler Form als auch zum Aufkleben erhältlich, beispielsweise in den ADAC Geschäftsstellen.
