
Am 27. März 2025 startet um 21.15 Uhr in ORF 1 das neue investigativ Magazin „Akte Betrug“. Diese Sendung wird monatlich donnerstags um 20.15 Uhr ausgestrahlt, wobei die Auftaktsendung aufgrund einer Live-Übertragung bereits um 21.15 Uhr beginnt. Geleitet wird die Show von Moderator Martin Ferdiny und einem Reporter-Duo, bestehend aus Patrick Hibler und Savanka Schwarz, das sich darauf spezialisiert hat, Betrugsmaschen aufzudecken und die Täter zu verfolgen. Ziel des Formats ist es, die Zuschauer über Betrugsrisiken aufzuklären und ihnen Schutzmechanismen an die Hand zu geben, um sich vor Phishing, Identitätsraub und anderen betrügerischen Machenschaften zu schützen. Laut OTS wurde festgestellt, dass die Zunahme solcher Verbrechen eng mit der digitalen Gesellschaft verknüpft ist.
In der ersten Ausgabe von „Akte Betrug“ werden bedeutende Fälle behandelt. So wird unter anderem über die selbsternannte Schamanin Mariana M. berichtet, die angeblich an die zehn Millionen Euro ergaunert hat. Während drei ihrer Komplizen bereits in Haft sitzen, ist sie derzeit auf der Flucht. Auch der Ex-Tennis-Profi Stefan Koubek wird erwähnt, der Opfer eines Krypto-Betrugs wurde und dabei einen fünfstelligen Betrag verlor. Darüber hinaus erzählt die Sendung von einer Frau aus Wien, die durch einen Wohnungsbetrug um ihr Kautionsgeld gebracht wurde, sowie von der Gemeinde Hagenbrunn, die 300.000 Euro an Betrüger überwies, die sich als Gemeindemitarbeiterin ausgaben.
Ergänzendes zur Sicherheit im Internet
Zusätzlich zur Aufklärung durch die Sendung ist es wichtig, dass Verbraucher über das Phänomen des Online-Betrugs informiert sind. Laut der Verbraucherzentrale haben viele Menschen Fragen zu diesem Thema und benötigen Unterstützung. Die Verbraucherzentrale bietet Beratungen über 0900er-Nummern an, in denen Juristinnen und Juristen den Betroffenen bei Rechts- und Finanzfragen helfen. Gesprächskosten belaufen sich auf etwa 13,70 Euro und sind sekundengenau abgerechnet. Dies sorgt dafür, dass Verbraucher schnell und zuverlässig Informationen zu Betrugsmaschen erhalten können.
Es ist jedoch nicht nur ein Thema von Beratungsstellen; die Polizei hat auch Maßnahmen ergriffen, um über die Gefahren von Online-Betrug aufzuklären. Eine Initiative namens „Sicher Handeln“ wurde ins Leben gerufen, um Verbraucher über Betrugsmaschen aufzuklären und ihnen zu helfen, Gefahrensituationen schneller zu erkennen. Laut der Polizei-Beratungsstätte war bereits jeder zweite Internetnutzer in Deutschland mindestens einmal Opfer von Online-Kriminalität. Die Internetnutzung hat stark zugenommen und liegt im Schnitt bei bis zu fünf Stunden täglich, was die Anfälligkeit für Betrug erhöht.
Besonders wichtig ist es, eine Vielzahl von Betrugsmaschen im Internet zu kennen, um sich zu wappnen. Die Initiative zielt darauf ab, einfache Tipps zur Betrugserkennung und zur sicheren Nutzung von Online-Diensten zu vermitteln. Verbraucher können von Informationen zu Phishing, Identitätsmissbrauch und Warenbetrug profitieren, wodurch die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Betrugs zu werden, zumindest verringert wird.
Brennpunkt Kriminal
Im Anschluss an „Akte Betrug“ wird die Reportagereihe „Brennpunkt Kriminal“ um 21.05 Uhr gesendet, die Einblicke in die Arbeit von Sicherheitsbehörden und Ermittlern in Österreich bietet. Die erste Ausgabe wird Einsätze der Baupolizei und des Marktamts bei Regelverstößen zeigen. Diese Kombination aus Aufklärung und Berichterstattung soll die Zuschauer sensibilisieren und informieren, um sie besser vor den wachsenden Betrugsrisiken in unserer Gesellschaft zu schützen.
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