Am 23. Dezember 2024 wurde Österreich Zeuge eines besorgniserregenden Phänomens: Insgesamt acht Geisterfahrer sorgten für Alarm auf den Autobahnen des Landes. Laut einer Analyse des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) ist der Dezember traditionell der Monat mit den meisten Falschfahrern. Besonders schockierend ist, dass drei Viertel dieser Geisterfahrer Männer sind, während bei jüngeren Fahrern oft Alkohol und Drogen als Auslöser fungieren. Bei älteren Menschen hingegen ist meistens eine Überforderung der Grund, die häufig durch widrige Wetterbedingungen wie Dunkelheit und Nebel verstärkt wird. Diese können dazu führen, dass die Auffahrt mit einer Abfahrt verwechselt wird, was fatale Konsequenzen haben kann.
Verhalten im Ernstfall
Das KFV rät dringend dazu, im Falle einer Geisterfahrt sofort die Warnblinkanlage sowie die Abblendlichter einzuschalten und am nächstgelegenen Fahrbahnrand anzuhalten. „Ein Geisterfahrer sollte auf keinen Fall die Fahrbahn kreuzen oder versuchen, das Fahrzeug zu wenden“, erklärt Klaus Robatsch vom KFV. Dies könnte die Situation nur noch verschlimmern. Stattdessen sollte der Fahrer, nachdem er sicher zum Stehen gekommen ist, den Notruf wählen, um schnell Hilfe zu erhalten. Die Gefahren, die von Geisterfahrern ausgehen, sind nicht zu unterschätzen, wie die Berichte des KFV deutlich machen.
Mit diesen alarmierenden Statistiken wurde auch vor dem „Geisterfahrer-Tag“ gewarnt, einem Tag, der für ein erhöhtes Risiko von Falschfahrten bekannt ist. Besonders in der Weihnachtszeit und zu Silvester ist erhöhte Vorsicht geboten, da viele Menschen durch feierliche Alkoholgenuss und die ungewohnte Dunkelheit abgelenkt werden können. In diesem Zusammenhang appelliert die Verkehrssicherheitsoberbehörde an alle Verkehrsteilnehmer, sich bewusst zu sein und sicher zu fahren, um das Risiko von Geisterfahrten zu minimieren. Wie Salzburg.ORF.at berichtete, bleibt die Hoffnung, dass schnelle Information und präventive Maßnahmen die Sicherheit auf den Straßen erhöhen.
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