In Kremsmünster, Oberösterreich, versammelten sich am Samstag zahlreiche Trauergäste, um Abschied von Barbara S. zu nehmen, die nach einem Krebsleiden im Alter von nur 49 Jahren verstorben ist. Sie hinterlässt drei Kinder im Alter von 19, 19 und 14 Jahren. Ihr Vater, Gottfried Stadlhuber (78), äußerte sich tief betroffen zur BILD: „Das sollten keine Eltern miterleben müssen. Wir müssen jetzt zusammenhalten.“ Barbara erlangte Berühmtheit durch ein ikonisches Foto, das sie beim Oktoberfest 2005 mit einem Dirndl und Bierkrug zeigt. Dieses Bild wurde weltweit über 500 Mal veröffentlicht und machte sie zur schönsten Frau Deutschlands, obwohl sie aus Österreich stammt. Ihr Sohn beschrieb am Grab die warmherzige Persönlichkeit seiner Mutter: „Leben, lieben, lachen – genau das tat unsere Mama Babsi am liebsten.“ Hierin spiegelt sich die Trauer um eine Mutter wider, die in den Herzen ihrer Familie weiterlebt, wie auch die Berichterstattung auf 5min.at verdeutlicht.
Neuer Abt gewählt
An diesem denkwürdigen Samstag wurde auch Bernhard Eckerstorfer (53) zum neuen Abt des Stifts Kremsmünster gewählt, als Nachfolger von Ambros Ebhart (72). Die Wahl fand im Rahmen eines bedeutenden Rituale statt, bei dem der legendäre Tassilo-Kelch als Wahlurne genutzt wurde. Insgesamt 35 Benediktiner-Mönche nahmen an der Wahl teil. Eckerstorfer, der auch als möglicher Nachfolger des Wiener Erzbischofs Christoph Schönborn gehandelt wird, erklärte, dass das Stift Kremsmünster, das seit über 1.200 Jahren die Region prägt, sowohl Innovation als auch Tradition benötigt. In seiner ersten Stellungnahme betonte er die Notwendigkeit, den Schatz des Glaubens neu zu heben und das Stift als Kontaktstelle zu Gott zu fördern. Eckerstorfer war bislang Rektor an der Ordensschule im Vatikan und ist seit seinem Theologiestudium im Jahr 2000 im Kloster Kremsmünster aktiv. Seine Bekanntheit wuchs besonders 2010, als er während der Aufdeckungen sexueller, physischer und psychischer Gewalt im Stiftsgymnasium als Pressesprecher fungierte, wie auch die Berichterstattung auf krone.at berichtet.
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