80 Jahre Befreiung: Heldenplatz wird zum Ort der Erinnerung!

Heldenplatz, Wien, Österreich - Am 5. Mai 2025 wird am Heldenplatz in Wien eine bedeutende Gedenkausstellung zur Erinnerung an die Befreiung vom Nationalsozialismus eröffnet. Die Veranstaltung, die um 10.00 Uhr beginnt, wird von Dr. Olsky persönlich besucht, der die Wichtigkeit solcher Erinnerungen unterstreicht. Durch die Aktion sollen die Stimmen der Überlebenden in den öffentlichen Raum getragen und das Erinnern sichtbar gemacht werden. Der Vorsitzende der Mahn- und Gedenkstätte Österreich (MKÖ), Willi Mernyi, zeigt sich dankbar dafür, dass das offizielle Österreich das Ende des Zweiten Weltkriegs feiert und hebt hervor, dass der Heldenplatz am 8. Mai zu einem Ort des „Niemals wieder“ gemacht wird.

In Verbindung mit diesen Gedenkveranstaltungen findet am 8. Mai das Fest der Freude am Heldenplatz statt, das in einem festlichen Rahmen an die Befreiung vom Nationalsozialismus erinnert. Die Feierlichkeiten stehen ganz im Zeichen des Themenschwerpunkts „Für ein Niemals wieder und Frieden in Europa“. Unterstützt wird die Aktion von verschiedenen Institutionen, darunter die Israelitische Kultusgemeinde Wien und der Verein Gedenkdienst. Am 11. Mai wird darüber hinaus die Internationale Befreiungsfeier in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen abgehalten.

TV-Special und Dokumentationen

Auch das Fernsehen plant umfassende Berichterstattung zu diesen Gedenktagen. So wird der ORF am 8. Mai, dem 79. Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht und dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa, ein TV-Special ausstrahlen. ORF 2 überträgt um 12.00 Uhr die Zeremonie „Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus“ live aus dem Kongresssaal des Bundeskanzleramts, zu dessen Rednern Bundeskanzler Karl Nehammer und Vizekanzler Werner Kogler zählen.

Ein besonderes Highlight wird das „Fest der Freude“ am 8. Mai um 20.00 Uhr sein. Neben Willi Mernyi wird auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen als Redner auftreten. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von Kammermusikensembles der Wiener Philharmoniker. Die Zeitzeugin Rosa Schneeberger wird erwartet, um ihre bewegende Geschichte zu teilen.

Dokumentierte Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus

In Österreich erinnern zahlreiche Gedenkstätten an die Geschehnisse des Nationalsozialismus. Zu den bekanntesten zählen die KZ-Gedenkstätte in Mauthausen, die bereits 1949 eröffnet wurde, sowie verschiedene Mahnmale und Gedenktafeln in den Bundesländern, die an die Opfer des Regimes erinnern. Diese Orte sind essenziell für die Aufrechterhaltung des Gedenkens und dienen als Lehrstätten, um zukünftige Generationen auf die geschichtlichen Verbrechen aufmerksam zu machen.

Die Gedenkarbeit in Einrichtungen, wie dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes in Wien, spielt eine zentrale Rolle im Erinnerungsprozess. Diese Stätten sind ein Teil des kollektiven Gedächtnisses und vermitteln die Botschaft, dass solche Verbrechen nie wieder geschehen dürfen. Die umfassende Berichterstattung über die Gedenkveranstaltungen wird auf ORF.at und in der ORF-TVthek bereitgestellt, um ein breites Publikum zu erreichen und das Bewusstsein über die Bedeutung des Gedenkens zu schärfen.

Für mehr Informationen über die Details der Gedenkausstellung und Veranstaltungen können Interessierte die Artikel über die Gedenkveranstaltungen auf Kleine Zeitung, ORF und die Liste der Gedenkstätten besuchen.

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Ort Heldenplatz, Wien, Österreich
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