19-Jähriger brettert mit 127 km/h durch Traun: Führerschein weg!
19-Jähriger brettert mit 127 km/h durch Traun: Führerschein weg!
Wiener Bundesstraße, 4050 Traun, Österreich - Am Montagabend, den 15. Juli 2025, ereignete sich ein schwerwiegender Verkehrsverstoß in der Gemeinde Traun, Bezirk Linz-Land. Ein 19-jähriger Autofahrer, der sich noch in der Probezeit für seinen Führerschein befindet, wurde mit einer Geschwindigkeit von 127 km/h gemessen, während auf der Wiener Bundesstraße nur 70 km/h erlaubt sind. Die Geschwindigkeitsmessung erfolgte mittels Lasergerät mit abgezogenem Toleranzwert. Der junge Mann wurde daraufhin angehalten und einer Verkehrskontrolle unterzogen. Seine Fahrerlaubnis auf Probe wurde vorläufig entzogen und eine Anzeige ist zu erwarten.
Die Einführung des Führerscheins auf Probe im Jahr 1986 hatte das Ziel, die Unfallzahlen unter Fahranfängern zu reduzieren. Die Probezeit dauert in der Regel zwei Jahre, sofern keine schwerwiegenden Verkehrsverstöße begangen werden. In dieser Zeit gelten strengere Regeln, einschließlich einer Null-Promille-Grenze für Alkohol. Bei Verstößen sind die Konsequenzen je nach Schwere des Vergehens unterschiedlich. So führt beispielsweise eine Geschwindigkeitsüberschreitung über 20 km/h zu einer Strafe und einem Punkt in Flensburg, während bei mehr als 41 km/h ein Fahrverbot droht, wie anwaltauskunft.de erläutert.
Verstöße und deren Folgen
Verstöße in der Probezeit werden in zwei Gruppen unterteilt: Typ-A und Typ-B. Typ-A-Verstöße, die als schwerwiegende Verkehrsverstöße gelten, umfassen unter anderem grobe Geschwindigkeitsüberschreitungen und Trunkenheitsfahrten. Ein Verstoß kann zu einem Aufbauseminar und einer Verlängerung der Probezeit führen. Bei zwei Typ-B-Verstößen oder einem weiteren Typ-A-Verstoß kann es zu einer Entziehung der Fahrerlaubnis kommen, wie die Kanzlei Heskamp informiert.
Bei dem aktuellen Fall des 19-Jährigen, der fast doppelt so schnell wie erlaubt fuhr, stellt sich die Frage, welche Konsequenzen ihm drohen werden. Die Schwere seines Verstoßes – eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 57 km/h – fällt in die Typ-A-Kategorie und könnte schwerwiegende Folgen für seine Fahrerlaubnis nach sich ziehen. Ein Aufbauseminar könnte angeordnet werden, was auch mit hohen Kosten verbunden ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Vorfall in Traun exemplifiziert, wie wichtig die Regeln während der Probezeit sind. Der junge Fahrer wird wahrscheinlich mit ernsthaften Konsequenzen konfrontiert werden, die seine Fahrerlaubnis und seine weitere Fahrschulausbildung betreffen werden.
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Ort | Wiener Bundesstraße, 4050 Traun, Österreich |
Quellen |
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