Die muslimische Jugendorganisation Österreichs (MJÖ) feiert ein beeindruckendes Jubiläum: Seit 15 Jahren engagiert sich die Initiative „Fasten, Teilen, Helfen“ (FTH) für soziale Gerechtigkeit und die Unterstützung Bedürftiger. Diese Bewegung, die 2010 als kleine Initiative begann, hat sich inzwischen zur größten muslimischen sozialen Aktion in Österreich entwickelt. Jedes Jahr setzen sich mehr als 10.000 junge MuslimInnen im Fastenmonat Ramadan mit über 400 Projekten in Einrichtungen wie Obdachlosenheimen, Kinderzentren und Seniorenheimen für Menschen in Not ein, wie die MJÖ berichtet.
Das Engagement der MJÖ geht über die reine Hilfeleistung hinaus. Es ist auch eine proaktive Maßnahme gegen Extremismus und gesellschaftliche Spaltung. Adis Šerifović, der Bundesvorsitzende, betont, dass die Initiative jungen Menschen die Möglichkeit gibt, aktiv teilzuhaben und positive Veränderungen zu gestalten. Die kommenden Iftare – große gemeinschaftliche Essensveranstaltungen während des Ramadan – stehen unter dem Motto „15 Jahre Fasten, Teilen, Helfen - 15 Jahre Miteinander“ und laden Menschen aller Herkunft und Glaubensrichtungen ein, sich zu versammeln und den interreligiösen Dialog zu fördern.
Würdigung und Unterstützung
Das Engagement der MJÖ wurde mehrfach gewürdigt, sowohl von der Zivilgesellschaft als auch aus der Politik. Prominente politische Persönlichkeiten, darunter der ehemalige Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, haben sich aktiv an den karitativen Aktionen beteiligt. Die MJÖ erhielt auch Auszeichnungen wie den Europäischen Jugendkarlspreis, die den bedeutenden Beitrag junger MuslimInnen in Österreich würdigen. In dieser entscheidenden Phase lädt die MJÖ alle Interessierten dazu ein, an den bevorstehenden Aktivitäten teilzunehmen oder die Initiative zu unterstützen. Wer mehr erfahren möchte, findet weiterführende Informationen unter ramadan-helfen.at.
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