
In Buenos Aires, die Bilder eines P-3 Propellerflugzeugs, das scharf abbiegt, sind atemberaubend. Im Hintergrund erstrahlen unzählige Lichter, die sich über dem Meer gegen die Kulisse eines argentinischen Sonnenuntergangs abzeichnen. Die Kamera schwenkt über die Szenerie, und es wird deutlich: Die grellen Lichter stammen von zahlreichen Fischereischiffen, die den Ozean unterhalb bevölkern.
Die Dimension der Flotte
Die Aufnahmen, die Ende Februar von der argentinischen Marine veröffentlicht wurden, zeigen das immense Ausmaß der Flotte in der Nähe einer maritimen Grenze. Diese Grenze trennt die streng regulierte ausschließliche Wirtschaftszone Argentiniens von den weniger regulierten internationalen Gewässern.
Illegale Fischerei im Fokus
In dieser Region, etwa 200 nautische Meilen vor der Küste Südargentiniens, ist illegale und unregulierte Fischerei ein großes Problem. Laut der argentinischen Marine werden diese Aktivitäten häufig von chinesischen Schiffen durchgeführt, die insbesondere auf den Fang von Tintenfischen aus sind. Diese sind entlang der argentinischen Küste zahlreich und spielen eine entscheidende Rolle im marinen Ökosystem.
Maßnahmen der argentinischen Marine
Angesichts der alarmierenden Situation verstärkt die argentinische Marine nun ihre Bemühungen, diese Fischereioperationen zu bekämpfen. Experten warnen, dass die Region am Rand einer ökologischen Katastrophe steht, falls keine Maßnahmen ergriffen werden.
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