Tragödie am Gigalitz: 28-Jährige stirbt bei Bergtour vor Partner

Tragödie am Gigalitz: 28-Jährige stirbt bei Bergtour vor Partner

Gigalitz, Ginzling, Tirol, Österreich - Am 22. Juni 2025 ereignete sich im Zillertal ein tragischer Unfall, bei dem eine 28-jährige Frau aus Deutschland, die in Tirol lebt, während einer Bergtour ihr Leben verlor. Der Vorfall geschah am Gigalitz, einem Gipfel, der sich auf 3001 Meter Höhe erhebt, während die Frau zusammen mit ihrem 34-jährigen Lebensgefährten und weiteren Wanderern am Abstieg war. Der Aufstieg führte über die Greizer Hütte, eine beliebte Route für Bergsteiger und Wanderer, die die Schönheit der Tiroler Berge genießen möchten.

Gegen 13:22 Uhr stolperte die Frau etwa 100 Höhenmeter unterhalb des Gipfels. Sie stürzte daraufhin über die steile, felsige Südflanke des Berges und fiel rund 280 Höhenmeter in die Tiefe. Mehrere Zeugen, die den Unfall beobachteten, alarmierten umgehend die Einsatzkräfte. Der Notarzthubschrauber „C1“ brachte schnell Hilfe, stellte jedoch nur noch den Tod der Frau fest. Dieser tragische Vorfall hat nicht nur ihren Lebensgefährten, sondern auch andere Wanderer stark betroffen.

Reaktion der Rettungskräfte

Die Bergung der verstorbenen Frau erfolgte mit einem Polizeihubschrauber im Tauverfahren. Ein Kriseninterventionsteam, das speziell zur Betreuung von Angehörigen und Augenzeugen geschult ist, wurde ebenfalls vor Ort eingesetzt, um die Betroffenen zu unterstützen. Die Ereignisse rund um den Unfall werfen erneut ein Schlaglicht auf die Gefahren, die beim Wandern und Bergsteigen in alpinem Gelände bestehen. Unglücke wie dieses kommen immer wieder vor, oft aus den verschiedensten Gründen.

Wie bereits in den letzten Wochen berichtet, ist die Zahl der schweren Unfälle in den Bergen alarmierend angestiegen. Am 15. Juni 2025, nur eine Woche vor dem tragischen Vorfall, starben drei erfahrene Bergsteiger durch einen Blitzschlag beim Abstieg von der Mittagsspitze in Tirol. Ein weiterer Wanderer stürzte am gleichen Tag 120 Meter ab und verstarb am Unfallort in Thiersee. Diese Ereignisse zeigen eindringlich, dass die Berge trotz ihrer Schönheit gefährliche Herausforderungen bereithalten, die von Wanderern nicht unterschätzt werden sollten. So ereigneten sich in der ersten Junihälfte mehrere schwere Unfälle, die die Bergrettung, die oft unter extremen Bedingungen arbeiten muss, vor große Herausforderungen stellen.

Der Vorfall am Gigalitz ist ein weiterer trauriger Beweis für die Risiken des Bergsteigens. Die Rettungsdienste und Kriseninterventionsteams sind stets bereit, doch die Natur lässt sich nicht kontrollieren. Bergwanderer sollten sich deshalb stets der Gefahren bewusst sein und gut vorbereitet in die Berge gehen.

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OrtGigalitz, Ginzling, Tirol, Österreich
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