Ein einzigartiges Abenteuer hat in Chile für Aufsehen gesorgt: Ein Snaresinselpinguin hat unfassbare 7500 Kilometer zurückgelegt – von Neuseeland bis in die chilenische Stadt Punta Arenas. Anwohner bemerkten den schüchternen Reisenden und informierten sofort die Behörden, die nicht zögerten, ihn vor möglichen Gefahren zu schützen, wie oe24 berichtet. Zuvor hatte die Expertin Ximena Gallardo darauf hingewiesen, dass solche Pinguine in Südamerika äußerst selten zu sehen sind. Tatsächlich gab es bisher keinerlei Sichtung dieser Art in Chile. Der abenteuerlustige Pinguin wurde umgehend in ein sicheres Schutzgebiet gebracht, wo er in guter Verfassung ist.
Ein faszinierendes Wanderverhalten
Dr. Thomas Mattern von der Otago University erklärt, dass die meisten dieser reisenden Pinguine junge Tiere im Alter zwischen zwei und sieben Jahren sind, die in der Natur herumstreifen, ohne an Nester gebunden zu sein. Angetrieben von ihrem Jagdinstinkt dürfte der Pinguin seine Reise nicht ohne Zwischenstopps absolviert haben. Mattern deutet an, dass der Vogel seinem natürlichen Instinkt gefolgt ist und auf seiner beeindruckenden Wanderschaft nach Nahrung und neuen Lebensräumen sucht.
Chile selbst bietet einzigartige Reiseziele, die den abenteuerlichen Geist wecken könnten. Die Landschaft ist so vielfältig wie atemberaubend, von majestätischen Vulkanen bis hin zu üppigen Regenwäldern. Besonders der Torres del Paine-Nationalpark, bekannt für seine türkisblauen Gletscherseen und dramatischen Bergmassive, zieht viele Naturfreunde an. Diese Region, die als das Herzstück der chilenischen Patagonien gilt, wird von Welt als ein echter Touristenmagnet beschrieben, der aufgrund seiner landschaftlichen Schönheit häufig auf vielen Reiseplänen steht. Dabei gibt es auch weniger überlaufene Orte wie den Cerro-Castillo-Nationalpark, der mit seinen schneebedeckten Zinnen ein Geheimtipp für Bergsteiger und Naturliebhaber ist.
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