Ein spektakulärer Anblick erschüttert wieder die Landschaft Hawaiis: Der Kilauea, einer der aktivsten Vulkane der Welt, hat in der Nacht zum Montag erneut Lava gespuckt. Laut Berichten des hawaiianischen Vulkanobservatoriums begann der Ausbruch um 2:00 Uhr Ortszeit (13:00 Uhr MESZ). Die Eruption ereignete sich in der Caldera des Vulkans, in einem für die Öffentlichkeit gesperrten Bereich im Hawaii Volcanoes National Park auf Big Island. Dabei wurden beeindruckende Lavafontänen beobachtet, die bis zu 80 Meter in die Höhe schossen, wie die USGS vermeldete. Auf Bildern sind riesige Spalten zu sehen, durch die die glühende Lava hervorquoll, was einmal mehr die vulkanische Aktivität eindrucksvoll dokumentiert.
Unmittelbare Folgen der Eruption
Dies ist bereits der dritte Ausbruch des Kilauea in diesem Jahr, doch trotz der intensiven Aktivitäten besteht laut den Behörden keine direkte Gefahr für die Bevölkerung. Die Lava bleibt in einer abgelegenen Region des Nationalparks, doch die Bewohner sollten sich auf vulkanischen Smog, bekannt als „Vog“, gefasst machen. Dieser kann in den Windrichtungen Häuser erreichen und besteht aus Schwefeldioxid, das gesundheitliche Probleme für Menschen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma verursachen könnte, wie tagesschau.de berichtete.
Die Gefahrenzone rund um den Kilauea ist seit 2007 für Touristen geschlossen, nicht nur wegen der Vulkanaktivität, sondern auch aufgrund von Instabilitäten der Kraterwände. Dieser Ausbruch verdeutlicht erneut die faszinierende, aber auch gefährliche Natur des Kilauea, der seit den 1950er Jahren regelmäßig aktiv ist. Besonders bemerkenswert ist, dass Big Island, die größte der acht Hauptinseln Hawaiis, Heimat für eine Vielzahl kleinerer vulkanischer Inseln ist, die mit dem Kilauea und dem ebenfalls aktiven Mauna Loa noch viele Überraschungen bereithalten könnten. Mehr dazu zeigt volksblatt.at.
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