Im November 2024 mobilisierten zahlreiche Freiwillige ihre Kräfte, um die artenreichen Trockenrasen in den Gemeinden Oberwaltersdorf, Ebreichsdorf und Tattendorf zu pflegen. Unter der fachlichen Anleitung von Biologen des Landschaftspflegevereins Thermenlinie-Wienerwald-Wiener Becken erfolgte die Pflege der blühenden Flächen, die als Naturdenkmäler ausgewiesen sind, und damit einen wertvollen Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Insektenarten bieten. Diese Gebiete sind von großer biologischer Bedeutung und tragen zur Erhaltung der Biodiversität in der Region bei, wie bereits von meinbezirk.at berichtet wurde.
Ein Teil der freiwilligen Helfer, darunter Mitglieder der Berg- und Naturwacht sowie des Kultur- und Verschönerungsvereins Tattendorf, wandten sich verschiedenen Werkzeugen wie Scheren, Rechen und Motorsägen zu. Diese Geräte wurden verwendet, um Kleingehölze wie Liguster und roten Hartriegel von den Flächen nachhaltig zu entfernen. Zudem kam der Balkenmäher zum Einsatz, um die notwendige Mahd durchzuführen, wobei Teile der Flächen ungemäht blieben, um das wertvolle Mosaik der unterschiedlichen Lebensräume zu erhalten. Besonders erfreulich ist die nachgewiesene Anwesenheit seltener Orchideenarten wie der Adriatischen Riemenzunge und der Gemeinen Zylinderwindelschnecke, was den Erfolg der langfristigen Pflege eindrucksvoll unterstreicht.
Schutzmaßnahmen und Zusammenarbeit
Über die Pflegeeinsätze hinaus arbeiten sämtliche Beteiligte in einem Netzwerk zusammen, das bereits 23 Gemeinden und zahlreiche Vereine umfasst. Dieser Zusammenhalt ist entscheidend für den Erhalt der wertvollen Trockenrasen und zeigt das Engagement der Gemeinschaft für die Natur, wobei das Ziel darin besteht, nachhaltige Lebensräume zu schaffen, wie austria-forum.org berichtete. Die geballte Kraft von freiwilligen Helfern in Kooperation mit Fachstellen ist ein Beispiel für erfolgreichen Umweltschutz in der Region, der sowohl der Natur als auch der lokalen Artenvielfalt zugutekommt. Die Schutzmaßnahmen der Trockenrasen sind dabei von zentraler Bedeutung, um auch zukünftigen Generationen ein reiches Naturerlebnis zu bieten.
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