Papst Leo XIV. bricht zu historischer Friedensreise in die Türkei und Libanon auf

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Papst Leo XIV. beginnt am 27. November seine erste Reise in die Türkei und den Libanon, um Frieden und Einheit der Christen zu fördern.

Papst Leo XIV. beginnt am 27. November seine erste Reise in die Türkei und den Libanon, um Frieden und Einheit der Christen zu fördern.
Papst Leo XIV. beginnt am 27. November seine erste Reise in die Türkei und den Libanon, um Frieden und Einheit der Christen zu fördern.

Papst Leo XIV. bricht zu historischer Friedensreise in die Türkei und Libanon auf

Heute, am 26. November 2025, beginnt Papst Leo XIV. seine erste internationale Apostolische Reise, die ihn in die Türkei und den Libanon führen wird. Die Reise startet am 27. November und geht bis zum 2. Dezember. Diese Reise repräsentiert einen wichtigen Schritt in der diplomatischen Strategie des Vatikans unter Leo XIV., der im Mai 2025 zum Nachfolger von François gewählt wurde.

Ein zentrales Anliegen der Reise ist das Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan in Ankara. Anschließend wird der Papst Istanbul besuchen, wo er verschiedene interreligiöse Dialoge führen wird und das Ökumenische Patriarchat besucht. Ein ebenso bedeutender Teil der Reise ist die geplante Feier des 1700-jährigen Jubiläums des Ersten Konzils von Nicäa in Iznik.

Programm und Ziele der Reise

Das Programm umfasst Besuche in insgesamt acht Städten, darunter Istanbul, Iznik und Beirut. Geplant sind neun Reden sowie zwei große Messen in Istanbul und Beirut. Die Mottos der Reise sind „Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe“ für die Türkei und „Selig, die Frieden stiften“ für den Libanon. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin betont die spirituelle, ökumenische und diplomatische Dimension der Reise, die darauf abzielt, die christlichen Gemeinschaften vor Ort im Glauben zu bestärken und als Botschafter des Friedens und Dialogs zu fungieren.

In Istanbul wird Papst Leo die Blaue Moschee besuchen. Hierdurch möchte der Papst den interreligiösen Dialog fördern und respektvolle Beziehungen aufbauen. Das Augenmerk liegt zudem auf der Unterstützung der katholischen Gemeinde der Türkei, welche in einem großen Gottesdienst im Istanbuler Stadion sichtbar wird.

Diesseits der Friedensbotschaft

Nach dem Aufenthalt in der Türkei reist Papst Leo XIV. in den Libanon, der bekanntlich unter politischer Instabilität und wirtschaftlichem Zusammenbruch leidet. Trotz eines bestehenden Waffenstillstands zwischen der Hisbollah und Israel dauern die Spannungen an, und die Sicherheitslage ist angespannt. Papst Leo wird eine Botschaft der Hoffnung ausstrahlen, besonders in Anbetracht der kontinuierlichen Abnahme der christlichen Bevölkerung in der Region.

Ein emotionaler Moment der Reise wird das stille Gebet am Hafen von Beirut sein, wo vor fünf Jahren eine verheerende Explosion stattfand. Hier möchte der Papst an die Opfer gedenken und ein Zeichen der Verbundenheit mit den Menschen senden. „Die päpstlichen Reisen sollen die aktive Rolle der Kirche in der Welt demonstrieren“; so äußert Parolin und hebt die Herausforderungen hervor, mit denen die Christen im Nahen Osten konfrontiert sind.

Nach der Begegnung mit den lokalen christlichen Gemeinschaften werden auch interreligiöse Gespräche mit Muslimen und der jüdischen Gemeinde im Libanon stattfinden. Geplante Treffen mit libanesischen politischen Führern sollen dazu dienen, das Gemeinwohl und die Einheit unter den verschiedenen religiösen Gruppen zu fördern. Diese Reise ist somit nicht nur ein diplomatischer Vorstoß, sondern auch ein Zeichen der Solidarität mit den verfolgten Christen im Nahen Osten.

Die Rückkehr von Papst Leo nach Rom ist für den 2. Dezember 2025 vorgesehen. Diese Reise wird als Test für die diplomatische Strategie des Vatikans angesehen und soll die Rolle des Vatikans als Vermittler in internationalen Konflikten stärken.

Um mehr über die Details dieser wichtigen Reise zu erfahren, können Sie die Berichterstattung von Kleine Zeitung, Vatican News und via.bible verfolgen.