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Am 1. Januar 2025 fand das mit Spannung erwartete 85. Neujahrskonzert im Wiener Musikverein statt, ein Event, das traditionell von den Wiener Philharmonikern ausgetragen wird. Unter der Leitung von Riccardo Muti, der zum siebten und letzten Mal am Pult stand, wurde ein Auswahl an Werken von Johann Strauss dargeboten, passend zum 200. Geburtstag des Komponisten. Besondere Beachtung fand die erstmalige Aufführung eines Stücks von einer Komponistin: der Ferdinandus-Walzer von Constanze Geiger. Dies markiert einen kleinen, aber bedeutenden Schritt in Richtung Geschlechterparität in der klassischen Musik. Muti griff in seiner Ansprache das Thema der Hoffnung auf und wünschte Frieden und Liebe für die ganze Welt, während er die Kraft der Musik als „beste Medizin für die Seele“ lobte, wie oe24.at berichtete.
Das Konzert wurde weltweit übertragen und erfreute sich an einem Publikum von tausenden Zuschauern. Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Karl Nehammer waren anwesend, begleitet vom schwedischen Premierminister Ulf Kristersson. Das Event war jedoch nicht ohne Kontroversen; die Stimmung um die Ex-Abgeordnete Eva Blimlinger war angespannt, dennoch verlief die Aufführung selbst reibungslos. Im nächsten Jahr wird der kanadische Dirigent Yannick Nézet-Séguin die musikalische Leitung übernehmen, was eine interessante Wendung für die prestigeträchtige Eventsaison verspricht, wie auch wien.ORF.at feststellte.
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