Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj betont, dass die Unterstützung der USA für die Ukraine “essenziell” ist. Dies folgt auf einen Konflikt mit Donald Trump im Weißen Haus, nach dem Selenskyj das Land vorzeitig verlassen musste.
Zusammenbruch eines wichtigen Treffens
Ein ursprünglich dazu dienendes Treffen, um über einen Deal zu natürlichen Ressourcen zu sprechen, endete in einem Fiasko. Trump und der Vizepräsident JD Vance kritisierten den ukrainischen Führer vor Journalisten im Oval Office. Als Selenskyj versuchte, zu antworten, warf ihm ein wütender Trump vor, “mit dem Dritten Weltkrieg zu spielen”.
Treffen mit Premierminister Keir Starmer
Nach seiner Ankunft in London, wo er sich mit dem britischen Premierminister Keir Starmer treffen sollte, zeigte sich Selenskyj versöhnlich. Auf sozialen Medien sagte er: “Es ist entscheidend für uns, die Unterstützung von Präsident Trump zu haben. Er möchte den Krieg beenden, aber niemand wünscht sich Frieden mehr als wir.”
Dankbarkeit für US-Unterstützung
Selenskyj bedankte sich für die Unterstützung der USA in den drei Jahren seit Russlands Invasion in sein Land. Während des hitzigen Austauschs am Freitag stellte Vance in Frage, ob Selenskyj ausreichend Dankbarkeit für die US-Hilfe gezeigt habe.
Selenskyj betonte in seinen Beiträgen auf Social Media: “Wir sind den Vereinigten Staaten sehr dankbar für ihre Unterstützung. Ich danke Präsident Trump, dem Kongress für ihre überparteiliche Unterstützung und dem amerikanischen Volk. Die Ukrainer haben diese Unterstützung immer geschätzt, besonders während dieser drei Jahre der umfassenden Invasion.”
Strategische Partnerschaft aufrechterhalten
Der ukrainische Präsident stellte klar, dass trotz des Konflikts am Freitag die Ukraine und die USA “strategische Partner” bleiben. “Wir müssen ehrlich und direkt miteinander umgehen, um unsere gemeinsamen Ziele wirklich zu verstehen,” fügte er hinzu.
Dringender Bedarf an Sicherheit
Selenskyj erklärte, dass die Ukraine bereit sei, das Mineralienabkommen, das er in den USA aushandeln wollte, zu unterzeichnen, merkte jedoch an, dass “es nicht genug ist”. Er betonte das Fehlen der geforderten Sicherheitsgarantien.
“Wir brauchen mehr als nur das. Ein Waffenstillstand ohne Sicherheitsgarantien ist für die Ukraine gefährlich. Wir kämpfen seit drei Jahren, und das ukrainische Volk muss wissen, dass Amerika auf unserer Seite steht,” sagte Selenskyj.
Begegnung mit europäischen Führern
Selenskyj wird sich später am Samstag mit Starmer im offiziellen Wohnsitz des britischen Premierministers treffen, bevor er an einem umfassenderen Treffen mit einer Reihe europäischer Führer an einem Gipfeltreffen am Sonntag teilnimmt.
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