In Straßburg, im Osten Frankreich, kam es am Samstagnachmittag zu einer Kollision zwischen zwei Straßenbahnen, die zahlreiche Verletzte zur Folge hatte, jedoch keine kritischen Verletzungen verzeichnet wurden, so die Behörden.
Details zum Unfall
Der Vorfall ereignete sich in einem Tunnel, der zum zentralen Bahnhof der Stadt führt. Laut René Cellier, dem Direktor des Rettungsdienstes Bas-Rhin, wurden zusätzlich etwa 100 Personen, die zwar unverletzt blieben, auf Schock oder Stress untersucht.
Rettungsmaßnahmen und Verletzungen
Die Einsatzkräfte mobilisierten 130 Feuerwehrleute und 50 Rettungsfahrzeuge, um einen umfassenden Sicherheitsbereich einzurichten. Cellier erklärte: „Ungefähr 50 Personen befinden sich in einem relativen Notfall, mit Verletzungen wie Kopfplatzwunden, Schlüsselbeinbrüchen und Knieverstauchungen. Aber es gibt keine kritischen Verletzungen. Es hätte viel schlimmer ausgehen können.“
Ursache der Kollision
Die genaue Ursache des Zusammenstoßes ist derzeit unklar. Lokalmedien berichteten, dass eine der Straßenbahnen zu diesem Zeitpunkt rückwärts fuhr.
Reaktionen der offiziellen Stellen
Die Bürgermeisterin Jeanne Barseghian, die den Unfallort besuchte, beschrieb das Ereignis als eine "brutale Kollision" und drückte ihren Dank an die Einsatzkräfte aus. Sie äußerte sich auf der Plattform X: „Ich bin am Bahnhof bei den Verletzten und den Rettern. Vielen Dank für Ihr Engagement.“ Gleichzeitig appellierte sie an die Öffentlichkeit, die Rettungsmaßnahmen nicht zu behindern.
Medienberichte und weitere Informationen
In sozialen Medien kursierten Bilder, die zwei stark beschädigte Straßenbahnwagen zeigten, wobei einer der Wagen im Tunnel entgleist war. Laut französischen Medien hatte Straßburg, die erste große französische Stadt, die 1994 den Straßenbahnverkehr wieder einführte, bis jetzt keinen nennenswerten Straßenbahnunfall erlebt. Die Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet, um die Ursachen des Zusammenstoßes zu klären.
Nachbereitungen und Sicherheitshinweise
Am Samstagabend dauerten die Aufräumarbeiten an, und Anwohner wurden aufgefordert, das Gebiet um den Bahnhof zu meiden.
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