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Weniger Bildschirmzeit, mehr Lebensfreude: Neue Studie zeigt positive Effekte!

Eine bahnbrechende Studie im Fachjournal BMC Medicine hat kürzlich alarmierende Ergebnisse zur Smartphone-Nutzung und deren Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden veröffentlicht. Die Ergebnisse belegen eindrucksvoll, dass eine drastische Reduzierung der täglichen Bildschirmzeit auf maximal zwei Stunden signifikante Verbesserungen im psychischen Zustand einer Gruppe von Probanden bewirken kann. Christoph Pieh, der Studienleiter, stellte fest, dass depressive Symptome um 27 Prozent und Stress um 16 Prozent zurückgingen. Zudem stieg die Schlafqualität um 18 Prozent, was die Dringlichkeit unterstreicht, gesunde digitale Gewohnheiten zu fördern. Genauere Einblicke in die Studie sind im Detail bei ORF zu finden, das diese Entwicklungen eingehend dokumentiert hat.

Die Herausforderungen sind jedoch erheblich, da die positiven Auswirkungen nur temporär waren. Nach Beendigung der Interventionsphase stieg die Bildschirmzeit der Teilnehmer wieder an, und die psychischen Symptome verschlechterten sich erneut. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit einer langfristigen Verhaltensänderung in der Nutzung digitaler Medien. Laut den Erkenntnissen von PSYLEX sind insbesondere bei Kindern und Jugendlichen ab zwei Jahren übermäßige Bildschirmzeiten stark mit einem Anstieg von Angststörungen und Depressionen verbunden. Selbst eine Bildschirmnutzung von nur einer Stunde täglich kann bereits zu verminderten emotionalen Fähigkeiten und einer geringeren Neugier führen. Die Ergebnisse dieser Umfrage unterstreichen den klaren Zusammenhang zwischen der Zeit, die vor Bildschirmen verbracht wird, und der psychischen Gesundheit, insbesondere bei jüngeren Generationen.

Die Langzeitfolgen der Bildschirmnutzung

Interessanterweise ergab eine Analyse von mehr als 40.300 Umfragen, dass Jugendliche, die mehr als sieben Stunden täglich Bildschirme nutzen, doppelt so häufig mit psychischen Problemen diagnostiziert werden. Der Zusammenhang könnte möglicherweise sowohl auf die Art der Bildschirmnutzung als auch auf die Menge zurückzuführen sein. Die Wissenschaftler schlagen vor, dass die empfohlene Bildschirmzeit von der American Academy of Pediatrics für Kinder unter fünf Jahren konform ist und auf etwa eine bis zwei Stunden pro Tag ausgeweitet werden sollte. Diese Erkenntnisse über die negativen Folgen übermäßiger Bildschirmzeit, insbesondere für die jungen Nutzer, sind alarmierend und rufen nach weiteren Forschungsansätzen, um langfristige Lösungen zu finden. Wer Interesse hat, an einer Folgestudie teilzunehmen, kann sich an die Universität für Weiterbildung Krems wenden, wie in den Publikationen beschrieben.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Krems, Österreich
Beste Referenz
noe.orf.at
Weitere Quellen
psylex.de

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