
Die Wälder Kaliforniens stehen erneut in Flammen, während sich die verheerenden Brände im Großraum Los Angeles ausbreiten. Verheerende Feuer haben in der Region eine Schneise der Zerstörung hinterlassen, mehrere Stadtviertel müssen evakuiert werden. Mindestens fünf Menschen haben ihr Leben verloren und über 130.000 sind auf der Flucht. Mehr als 1.000 Gebäude wurden bereits ein Opfer der Flammen, während etwa 7.500 Feuerwehrkräfte das Feuer bekämpfen. Inmitten dieser Chaos wird kalifornischer Gouverneur Gavin Newsom für die katastrophale Lage verantwortlich gemacht, wie oe24.at berichtete.
Politische Vorwürfe in der Krise
Donald Trump, der künftige Präsident der USA, hat die Wassermanagement-Politik von Newsom scharf kritisiert und behauptet, dieser würde die Bedürfnisse der Menschen in Kalifornien ignorieren. In einem Post auf seiner Plattform Truth Social erklärte Trump: "Jetzt wird der ultimative Preis dafür gezahlt." Insbesondere die Wassersparmaßnahmen Newsoms stehen im Zentrum der Attacken. Kritiker werfen dem Gouverneur vor, dass er durch seine umweltpolitischen Entscheidungen den Brandschutz gefährde. Experten erleben jedoch Widerspruch, denn sie betonen, dass die Klimakrise, Dürre und starke Winde eine signifikante Rolle für das Feuer spielen, nicht nur die Wasserpolitik des Staates.
Zusätzlich sorgte die Wasserverteilung während des Löschens des Palisades-Feuers für Aufregung, da die Hydranten in der Region aufgrund des enormen Drucks versagten. Berichten zufolge waren einige Hydranten leer, was unter den Feuerwehrleuten und auf sozialen Medien für Empörung sorgte. Geplant war eine Pumpe aus Aquädukten und Grundwasser in das System, jedoch waren die Kapazitäten überfordert. Newsom und die Feuerwehrführung wiesen die Vorwürfe Trumps zurück, dass die politischen Entscheidungen für die Probleme verantwortlich seien. Stattdessen erklärten sie, dass die Probleme auftreten, wenn der Wasserbedarf alle Erwartungen übersteigt, so dass die Hydranten nur für den Einsatz bei einem oder zwei Häusern konzipiert sind, nicht für Hunderte, wie es während dieser Brände der Fall war, wie detroitnews.com berichtete.
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