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Vikman provoziert: EBU wünscht sich züchtigere ESC-Performance!

Im Vorfeld des Eurovision Song Contests 2025 in Basel sorgt die finnische Sängerin Erika Vikman für Aufregung. Die 32-Jährige, die mit ihrem Song „Ich Komme“ (übersetzt: „I’m coming“) Finnland vertreten wird, steht im Fadenkreuz der Europäischen Rundfunkunion (EBU). Diese hat offenbar Bedenken hinsichtlich ihrer Performance geäußert und um Änderungen gebeten. Vikman selbst erklärte in einem Interview, dass die EBU Änderungswünsche nicht nur in Bezug auf ihr Outfit formuliert hat, sondern auch deren Einfluss auf die Bühnenpräsenz und die musikalische Botschaft des Songs betreffen. „Sie wollen, dass ich meinen Arsch bedecke“, zitiert sie finnische Medien und spricht von einer zu sexuellen Anspielungen umfassenden Performance, die eventuell die Zuschauer beeinflussen könnte, wie auch euromix.co.il berichtete.

Diskussionen und Änderungen im Raum

Laut Vikman sei es normal, sich als Eurovision-Act mit der EBU abzustimmen. Sie betonte, dass man ihr zu verstehen gegeben habe, dass ihre Show nicht zur ESC-Bühne passe und dass sie die Performance anpassen solle. Im offiziellen Statement auf der Plattform X erläutert sie, dass das gesamte Konzept anpassungsfähig sei. „Wir werden einige Änderungen vornehmen, insbesondere am Anfang des Songs“, so Vikman weiter. Während sie ihr ursprüngliches Konzept als „too much“ beschreibt, hat der finnische ESC-Cheforganisator Anssi Autio dem entgegen gehalten, dass es von der EBU keinerlei offiziellen Anfragen für Änderungen gegeben hat. Er stellte klar: „Alles ist in Ordnung. Es gibt nichts zu befürchten“. Er sah die Bedenken vielmehr als allgemeine Diskussionen ohne festen Änderungsauftrag.

Sexualisierte Inhalte spielten jedoch schon bei anderen ESC-Beiträgen eine Rolle, wie beispielsweise das Thema, das Malta betrifft. Der Titel „Kant“, der ebenfalls bei der EBU auf Probleme stieß, sollte geändert werden, da der Begriff im Englischen anstößige Assoziationen hervorrufen kann. Diese Vorfälle verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen Künstler konfrontiert sind, wenn sie ihre Darbietungen vor einem internationalen Publikum präsentieren. Während das internationale Publikum gespannt auf die Entwicklungen rund um die Auftritte in diesem Jahr schaut, bleibt zu hoffen, dass der kreative Ausdruck auch innerhalb der geforderten Rahmenbedingungen seinen Platz findet, ohne die Originalität der Künstler zu schmälern. Der Eurovision Song Contest findet vom 13. bis zum 17. Mai im schweizerischen Basel statt, und die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren.

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Basel
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Basel, Schweiz
Beste Referenz
vol.at
Weitere Quellen
en.euromix.co.il

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