
Verheerende Waldbrände haben die Region Los Angeles fest im Griff. Die Flammen, die am Mittwochabend im berühmten Stadtviertel Hollywood Hills ausbrachen, haben bereits fünf Menschenleben gefordert und zahlreiche Verletzte gefordert. Bis heute mussten über 130.000 Menschen evakuiert werden, und mehr als 1.000 Gebäude wurden zerstört. Rund 7.500 Feuerwehrleute sind im Einsatz, um das Inferno einzudämmen, das als eine der schlimmsten Feuerkatastrophen in der Geschichte der Stadt gilt. Das Generalkonsulat in Los Angeles hat engen Kontakt mit etwa 50 Österreichern in der Krisenregion aufgenommen und bietet Unterstützung an, so berichtete oe24.at.
Präsident Biden reagiert
Inmitten der Katastrophe hat US-Präsident Joe Biden seine geplante Reise nach Italien abgesagt, um sich auf die Koordination der Bundesmaßnahmen im Kampf gegen die Brände zu konzentrieren. „Die Lage erfordert unsere volle Aufmerksamkeit“, so seine Sprecherin Karine Jean-Pierre. Laut Berichten von spiegel.de stehen die Einsatzkräfte vor einer enorme Herausforderung, die sich durch die unberechenbaren Bedingungen der Flammen noch verstärkt. Medien berichten, dass die Situation in der Stadt angespannt bleibt, während die Temperaturen weiter steigen und die Trockenheit die Brände schürt.
Das Generalkonsulat hat rund 200 Reiseregistrierungen erhalten und ist bereit, denjenigen zu helfen, die besorgt um ihre Angehörigen sind. Bislang gibt es in dieser schweren Zeit wenige Anzeichen für eine Entspannung der Lage, und die Pläne zur Bekämpfung der Brände dauern an, während die Angst unter den Anwohnern wächst, dass weitere Evakuierungen nötig werden könnten.
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